Engagement für Frieden und Gerechtigkeit bei Kiliani-Gottesdienst in Würzburg
Am Dienstagvormittag, dem 9. Juli, fand im Würzburger Kiliansdom ein besonderer Gottesdienst statt. Weihbischof em. Ulrich Boom leitete die Messe für rund 250 Gläubige, darunter Wallfahrerinnen und Wallfahrer aus der Region Aschaffenburg sowie Pfarrhausfrauen aus dem gesamten Bistum. Unter dem Motto „Wir haben seinen Stern aufgehen sehen“ rief der Weihbischof zu einem Engagement für Frieden und Gerechtigkeit „hier und jetzt“ auf. Er betonte die Bedeutung, Zeugnis von Jesus Christus zu geben und ein Licht in der Welt zu sein.
In seiner Predigt bezeichnete der Weihbischof die Bergpredigt als eine Provokation, da sie ein Umdenken und ein neues Handeln erfordere. Jesus zeige, dass Gott nicht auf der Seite der Reichen und Mächtigen stehe, sondern bei denjenigen, die auf ihn vertrauen und für Frieden und Gerechtigkeit eintreten. Boom betonte, dass es wichtig sei, nicht passiv zu bleiben, sondern aktiv für eine bessere Welt einzustehen.
Ein besonderer Moment des Gottesdienstes war die Bekanntgabe der bestandenen Lizentiats-Prüfung von Sospeter Mahundi, einem Priester aus der Partnerdiözese Mbinga in Tansania. Weihbischof Boom hatte Mahundi persönlich zum Priester geweiht und freute sich über dessen Erfolg. Die Gläubigen gratulierten ihm mit Applaus und freuten sich über seine Errungenschaft.
Abschließend erinnerte der Weihbischof daran, dass Dankbarkeit und Vertrauen auf Gott wichtige Tugenden sind, die auch im Leben der Frankenapostel Kilian und seiner Gefährten eine wichtige Rolle spielten. Er ermutigte die Anwesenden, Gott grenzenlos zu vertrauen und dankbar zu sein für seine Führung und Unterstützung in allen Lebenslagen.
– NAG