Die Deutsche Bahn (DB) hat zwischen 2019 und etwa Mitte 2024 umfassende Erneuerungsarbeiten an der Schnellfahrstrecke Hannover – Würzburg durchgeführt. Diese Maßnahmen sind essentiell, um die Zuverlässigkeit und Sicherheit des Schienenverkehrs zu gewährleisten. Der modernisierte Streckenabschnitt hat bereits seit Juni über 10.000 ICE-Züge und rund vier Millionen Reisende aufgenommen, wobei es erfreulicherweise zu einem Rückgang der Störungen kam.
Ein zentraler Punkt in diesem Sanierungsprozess ist der Rauhebergtunnel, der sich durch einige unerwartete Komplikationen auszeichnete. Ein Wassereinbruch stellte die Fachkräfte vor große Herausforderungen und führte dazu, dass die Arbeiten länger dauerten als geplant. Um die Qualität und Stabilität der Gleise sicherzustellen, werden die Bauteams Mitte September erneut für eine Woche im Tunnel aktiv, um dringende Wartungsarbeiten durchzuführen.
Geplante Arbeiten und deren Auswirkungen
Von 14. bis 21. September wird es abschnittsweise zu eingleisigen Sperrungen zwischen Kassel und Göttingen kommen. Während dieser Zeit setzen die Bauarbeiter mehrere Großmaschinen ein, um die neuen Schienen zu schleifen und den Schotter nachzustopfen. Trotz der Arbeiten bleibt der Fernverkehr im Tunnel jedoch nicht stehen. Die Züge fahren mit einem angepassten Verkehrsangebot und bieten für Reisende weiterhin die Möglichkeit, ihre Ziele zu erreichen.
So haben Fahrgäste, die auf der Strecke Frankfurt – Kassel – Hamburg oder München – Fulda – Hamburg unterwegs sind, stündlich neue Verbindungen zur Auswahl. Zudem fahren ICE-Züge auf der Verbindung Frankfurt – Kassel – Berlin im Zwei-Stunden-Rhythmus. Auch für Reisende, die von Frankfurt am Main nach Berlin möchten, stehen die meisten Non-Stopp-Sprinter während der Bauzeiten zur Verfügung.
Alternativverbindungen und Kundentermine
Für diejenigen, die nach Friedberg, Gießen, Marburg, Wabern und Treysa reisen wollen, sind ab Frankfurt am Main und Kassel-Wilhelmshöhe auch Nahverkehrsverbindungen verfügbar. Reisende in Richtung Celle, Uelzen und Lüneburg können ebenfalls auf Nahverkehrsmittel ab Hannover zurückgreifen.
Um einen reibungslosen Reisefluss zu gewährleisten, sind alle Fahrpläne bereits in den Auskunfts- und Buchungsmedien integriert. Die DB empfiehlt ihren Passagieren, kurz vor Reisebeginn den DB Navigator oder die Webseite www.bahn.de zu nutzen, um sich über den aktuellen Stand ihrer Verbindung zu informieren. So möchten sie sicherstellen, dass die Reisenden gut vorbereitet und informiert unterwegs sind.