Würzburg

„Pfarrvikar Bernward Hofmann geht 2024 nach langjähriger Seelsorge in den Ruhestand“

Pfarrvikar Bernward Hofmann, der seit 2018 in der Pfarreiengemeinschaft „Giebelstadt – Bütthard“ tätig ist, tritt zum 1. Dezember 2024 in den Ruhestand, nachdem Bischof Dr. Franz Jung ihm für seine langjährige Seelsorgetätigkeit dankte.

Bütthard (POW) – Die Gemeinden in der Pfarreiengemeinschaft „Giebelstadt – Bütthard“ und im Pastoralen Raum Ochsenfurt müssen sich auf eine bedeutende Veränderung in ihrer seelsorglichen Betreuung einstellen. Pfarrvikar Bernward Hofmann, der seit einigen Jahren in dieser Region aktiv ist, geht zum 1. Dezember 2024 in den Ruhestand. Diese Entscheidung hat sowohl Auswirkungen auf die Gemeindearbeit als auch auf das soziale Engagement in der Region.

Ein Blick auf Bernward Hofmanns Engagement

Der 69-jährige Hofmann blickt auf eine beeindruckende Karriere in der katholischen Kirche zurück. Geboren 1954 in Würzburg, durchlief er eine umfassende Ausbildung, die mit seiner Weihe zum Priester im Jahr 1983 im Kiliansdom ihren Höhepunkt fand. Diese Weihe, die vom damaligen Bischof Dr. Paul-Werner Scheele durchgeführt wurde, setzte den Grundstein für seine vielseitige Tätigkeit in der Seelsorge und Bildung.

Vielfältige Rollen in der Gemeindearbeit

Hofmann war nicht nur als Pfarrvikar aktiv, sondern übte auch zahlreiche weitere Funktionen aus. Er war Kaplan in Schweinfurt und hatte über die Jahre hinweg Positionen in verschiedenen Bildungseinrichtungen inne, wie z.B. am Gymnasium der Englischen Fräulein in Aschaffenburg. Zudem engagierte er sich für blinde Menschen und war als Religionslehrer tätig.

Die Bedeutung von Hofmanns Ruhestand für die Gemeinschaft

Der bevorstehende Ruhestand von Hofmann bringt Herausforderungen für die Gemeinden mit sich, da seine langjährige Erfahrung und sein großes Engagement schwer zu ersetzen sein werden. Bischof Dr. Franz Jung würdigte in seiner Bestätigung für Hofmanns Ruhestand dessen „langjährige treue und gute Dienste in der Seelsorge“. Diese Anerkennung unterstreicht die Bedeutung, die Hofmann für die lokale Gemeinschaft hatte.

Ein Lebenswerk in der Bildung und Seelsorge

Seine Rolle als Oberstudienrat und sein Engagement für den Verband der Katholischen Religionslehrer in Bayern helfen zu verstehen, wie wichtig Bildung und religiöse Erziehung für Hofmann waren. Außerdem war er als Kurat bei der Pfadfinderinnenschaft Sankt Georg tätig, was seine Vielseitigkeit und seinen Einsatz für die Jugend der Region zeigt.

Ausblick auf die künftigen Entwicklungen

Die Pfarreiengemeinschaft „Giebelstadt – Bütthard“ muss jetzt Schritte unternehmen, um die durch Hofmanns Ruhestand entstehende Lücke zu schließen. Die Vorbereitungen auf die Übergabe seiner Aufgaben und die Planung für die Nachfolge sind bereits im Gange. Die Rückkehr zu einem neuen Alltag birgt für die Gemeinden sowohl Herausforderungen als auch Chancen, um neue Wege in der seelsorglichen Betreuung und Gemeinschaftsarbeit zu finden.

Bernward Hofmann hinterlässt ein bemerkenswertes Erbe, nicht nur durch sein Liederbuch „Troubadour für Gott“, sondern auch durch sein unermüdliches Engagement für die Menschen in seiner Umgebung. Die Gemeinden sind dankbar für seine Dienste und die Erinnerungen, die sie mit ihm teilen durften.

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