Der Fußball in der Kreisliga Würzburg 2 erlebt einen spannenden Saisonstart, der nicht nur die Spieler, sondern auch die Zuschauer in der Region begeistert. Am vergangenen Wochenende duellierten sich der FV Thüngersheim und der SV Veitshöchheim in einem Derby, das vor rund 230 Fans stattfand und sehr viel bejubelt wurde. Diese Begegnung markiert den ersten Schritt für beide Mannschaften in ihrer neuen Liga, nachdem sie in der Vorsaison in einer niedrigeren Klasse gespielt hatten.
Die Bedeutung des Saisonstarts
Für den FV Thüngersheim, der als Meister der Kreisklasse aufgestiegen ist, war dieses Spiel besonders wichtig, um das Selbstvertrauen in der neuen Liga zu stärken. „Wir sind froh, dass es so gelaufen ist, nachdem wir in der Vorbereitung nur wenig trainieren konnten“, kommentierte der Trainer Berthold Göbel nach dem 4:2-Sieg. Diese ersten drei Punkte sind ein positiver Anreiz, das Saisonziel – mehr Spiele zu gewinnen als zu verlieren – zu verfolgen.
Veitshöchheim bleibt kämpferisch
Auf der anderen Seite zeigte auch der SV Veitshöchheim viel Spielstärke und scheute sich nicht davor, in der Schlussphase des Spiels alles nach vorne zu werfen. Trainer Magnus Rentzsch war mit der spielerischen Leistung seiner Mannschaft zufrieden, sah jedoch die Standardsituationen als entscheidenden Faktor für die Niederlage an. „Wenn es die Standardsituation nicht gewesen wären, hätten wir wohl gewonnen“, bemerkte er. Dies lässt darauf schließen, dass auch Veitshöchheim in dieser Saison die Chance hat auf den Klassenerhalt, vorausgesetzt sie können die Ergebnisse in den nächsten Spielen umsetzen.
Spielverlauf und Wendepunkte
Der Spielverlauf war durch einige bedeutende Wendepunkte geprägt. Thüngersheim startete stark und erzielte in der 13. Minute das erste Tor durch Stefan Pfeuffer, der einen Freistoß von Louis Steinmetz verwertete. Die Verantwortlichen auf der Bank konnten sich an diesem frühen Treffer erfreuen, was die Zuschauer ebenfalls entfesselte. Doch die Veitshöchheimer waren nicht bereit, sich geschlagen zu geben und antworteten kurz darauf durch Lasse Lipecki, der das 1:1 erzielte.
Mit dem Punktestand von 1:1 in die Halbzeitpause zu gehen, wäre für beide Mannschaften annehmbar gewesen. Aber Jonas Weckesser stellte kurz vor dem Halbzeitpfiff die Weichen für Thüngersheim mit seinem Treffer zum 2:1. Dies war nicht das einzige Tor durch die Gastgeber, da sie auch nach der Halbzeitpause erneut zuschlugen – ein Kopfballtreffer nach einer weiteren Standardsituation brachte das 3:1.
Der Wettkampf um die Punkte
Schließlich verkürzte Robin Wolz für die Veitshöchheimer auf 2:3, was das Spiel wieder spannend machte. In der Nachspielzeit fiel dann das endgültige 4:2 durch einen wohl platzierten Freistoß von Johannes Nutsch. Diese Positionierung verdeutlicht, wie wichtig es im Fußball ist, aus Standardsituationen Kapital zu schlagen, was für die Thüngersheimer letztlich den entscheidenden Vorteil brachte.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass dieser Derby-Sieg für den FV Thüngersheim zu einem Auftrieb in der neuen Saison führen könnte. Gleichzeitig bleibt abzuwarten, wie der SV Veitshöchheim ihre spielerischen Ansprüche in den kommenden Partien umsetzen kann. Der Fußball in der Region bleibt spannend und könnte auch in den nächsten Begegnungen Überraschungen bereithalten.
– NAG