Zollernalbkreis

Entdecken Sie das neue Geoportal: Digitale Schätze im Zollernalbkreis

Das Landratsamt Zollernalbkreis hat im Juni 2024 sein Geoportal ZAK geöffnet, das Bürgern kostenfrei Zugang zu essenziellen Geodaten, wie Fahrradtouren, historischen Luftbildern und Hochwassergefahrenkarten, ermöglicht, wobei die Informationen optimal über Computer, Tablets oder Smartphones abgerufen werden können.

Geodaten sind mittlerweile zu einem festen Bestandteil unseres Alltags geworden, oft ohne dass wir es bewusst wahrnehmen. Ob zum Navigieren im Auto oder beim Suchen nach einem neuen Restaurant über das Smartphone – tägliche Entscheidungen basieren zunehmend auf räumlichen Informationen. Im Zollernalbkreis wurde ein Geoportal eingerichtet, das diesen Trend aufgreift und die Geodaten für die Bürgerinnen und Bürger nutzbar macht.

Das Geoportal ZAK bietet eine Vielzahl von Funktionen, die sich sowohl für Freizeitaktivitäten als auch für historische Forschung eignen. Wenn Sie zum Beispiel die nächste Radtour planen möchten, sorgt das Portal dafür, dass Sie passende Tourenvorschläge, Standorte von E-Bike-Ladestationen, Reparaturstationen und Radabstellanlagen problemlos finden können. Ein weiterer spannender Bestandteil des Portals sind die historischen Luftbilder, die bis ins Jahr 1960 zurückreichen. Diese ermöglichen es, die Entwicklung der Landschaft im Lauf der Zeit zu beobachten.

Wassergefahren und ihre Bedeutung

Ein besonders wichtiger Aspekt des Geoportals ist die Hochwassergefahrenkarte. Diese liefert entscheidende Informationen über Überflutungsflächen und Wassertiefen bei Hochwasserereignissen. Dies ist nicht nur für die Sicherheit der Anwohner von Bedeutung, sondern betrifft auch die Bauplanung und Ressourcenschutzmaßnahmen in der Region.

Im Zuge der Digitalisierung hat das Land Baden-Württemberg seit Juni 2024 einen Großteil seiner Geodaten der Vermessungsverwaltung zur kostenlosen Nutzung bereitgestellt. Dieses Projekt ist als OpenGeoData bekannt und zielt darauf ab, die Transparenz und Zugänglichkeit von Geoinformationen zu fördern. Zu den neu eingeführten Daten im Geoportal ZAK gehören auch die Grenzpunkte mit ihren Koordinaten, die eine genauere Lokalisierung von Flurstücken ermöglichen.

„Die Punktkoordinaten sind in ihrer Aussagekraft jedoch sehr unterschiedlich“, erklärt Vermessungsingenieur Alexander Weber. Er weist darauf hin, dass die angezeigten Punkte als Anhaltspunkte genutzt werden können, jedoch Abweichungen von bis zu einem Dezimeter möglich sind. Für Nutzer, die höchstmögliche Präzision benötigen, sei es ratsam, sich bezüglich einer Grenzfeststellung zu informieren. Genauere Informationen dazu stehen im Geoportal zur Verfügung und können auch direkt beim Amt für Vermessung und Flurneuordnung eingeholt werden.

Das Geoportal ZAK ist einfach zu finden – interessierte Bürger können es schnell über den Suchbegriff „Geoportal“ auf der Homepage des Landratsamts oder direkt auf der Plattform aufrufen. Die Nutzung ist unkompliziert, ob über Computer, Tablet oder Smartphone.

Durch solche Angebote wird die Verfügbarkeit von Geodaten erheblich verbessert, und die Anwendung in Alltagssituationen wird deutlich gefördert. Die Hoffnung ist, dass immer mehr Menschen diese wertvollen Informationen nutzen, um ihre Umgebung besser zu verstehen und informierte Entscheidungen zu treffen. Im Zeitalter der Digitalisierung ist das Geoportal ZAK ein Schritt in die richtige Richtung, um Geodaten für jeden zugänglich zu machen.

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