Am 25. Oktober fand eine Abschlussveranstaltung für das Ankunftszentrum in Meßstetten statt, das während des Ukraine-Kriegs rund 14.664 geflüchtete Menschen aufgenommen hat. In Anwesenheit von Staatssekretär Siegfried Lorek und weiteren Vertretern wurden Dankesworte für die bemerkenswerte Zusammenarbeit zwischen dem Justizministerium, dem Zollernalbkreis und der Stadt Meßstetten ausgesprochen. Regierungspräsident Klaus Tappeser hob das Engagement der ehrenamtlichen Helfer hervor, die in schwierigen Zeiten eine zentrale Rolle spielten.
Das Zentrum wurde auf dem Gelände einer ehemaligen Kaserne eingerichtet und hat sich als entscheidend bei der Verteilung von Kriegsflüchtlingen erwiesen. Neben über 5900 Kindern und Jugendlichen fanden viele Erwachsene Schutz. Tappeser und Landrat Günther-Martin Pauli äußerten sich besorgt über die zukünftigen Herausforderungen durch den anhaltenden Krieg, der weitere Flüchtlingszuweisungen nach sich ziehen könnte. Ein besonderes Highlight des Zentrums war die Übergangsunterbringung von etwa 1100 Tieren, die ebenfalls Hilfe benötigten. Eine bewegende Zeit im Zeichen von Menschlichkeit und Solidarität, die nun zu Ende geht. Mehr Details dazu finden sich in einem Bericht auf www.schwaebische.de.