Ein ungewöhnliches Ereignis im Gottesdienst
Eine unerwartete Störung ereignete sich am Sonntagmorgen während eines Gottesdienstes in Thanheim im Zollernalbkreis. Während der Festmesse zum Patroziniumsfest wurde der Pater Menacherry von zwei Polizeibeamten unterbrochen, was viele Gläubige beunruhigte. Die Ursache für diesen Aufruhr war jedoch weitaus weniger dramatisch.
Ein unkonventioneller Einsatz
Die Beamten betraten die Kirche, um den Pater auf eine Verkehrssituation außerhalb der Kirche aufmerksam zu machen. Es stellte sich heraus, dass der Wagen einer Anwohnerin zugeparkt war und sie dringend zur Arbeit musste. Ein hilfsbereiter Gottesdienstbesucher sprang ein und entfernte den parkenden Wagen, aber nicht alle Gemeindemitglieder waren mit dieser Aktion einverstanden und empfanden den Einsatz der Polizei als störend.
Das Missverständnis klärt sich
Die Situation wurde von der Polizei schnell aufgelöst, und der Gottesdienst konnte fortgesetzt werden. Der Polizeisprecher erklärte, dass ein sofortiges Eingreifen erforderlich war, da die Anwohnerin keine Möglichkeit hatte, ihr Auto zu bewegen. Es wurde deutlich, dass der Eingriff nur dazu diente, eine Abschleppung des Fahrzeugs zu vermeiden.
Ein Blick auf den Pater Menacherry
Pater Cheriyan Menacherry, der seit Dezember 2022 in der Kirchengemeinde tätig ist, äußerte am Ende des Gottesdienstes seine Verärgerung über die wiederholte Nutzung seines Parkplatzes durch andere Gemeindemitglieder. Als Mitglied des Ordens der Karmeliter der makellosen Jungfrau Maria engagiert er sich unter anderem in der seelsorgerischen Arbeit.
– NAG