In Zwickau steht eine umfassende Verbesserung der Straßeninfrastruktur auf dem Programm. Ab Montag, dem 9. September, wird mit dem Einbau von Dünnschichtbelag im Kalteinbau (DSK) begonnen, einem Verfahren, das bereits in der Vergangenheit erfolgreich angewendet wurde. In diesem Zuge hat das städtische Tiefbauamt der Firma Kutter, Niederlassung Plaue, den Auftrag erteilt, insgesamt fünfzehn Straßenabschnitte umfangreich zu sanieren.
Die betroffenen Straßenabschnitte sind zahlreich und erstrecken sich über verschiedene Stadtteile. Erstmalig wird mit der Komarowstraße gestartet. Der Dünnschichtbelag hat eine Dicke von etwa 1,5 cm und ist, je nach Witterung und Temperatur, bereits nach 30 Minuten wieder befahrbar. Dies ist besonders wichtig für die Anwohner und Verkehrsteilnehmer, da es die Einschränkungen während der Bauzeit minimiert.
Details zu den Baustellen
Zu den Straßen, die erneuert werden, gehören unter anderem:
- Reinsdorfer Straße zwischen Bahnübergang und Spitzkehre
- Pöhlauer Straße zwischen Colombstraße und Abzweig Reinsdorf (Brücke)
- Kastanienweg zwischen Ulmenweg und Platanenweg
- Pestalozzistraße zwischen Rudolf-Breitscheid-Straße und Beethovenstraße
Diese Sanierungsmaßnahmen erfordern jedoch eine Vollsperrung der betroffenen Straßen. Für jeden Straßenabschnitt werden voraussichtlich ein bis zwei Tage für die eigentliche Arbeit benötigt. Insgesamt soll alles bis spätestens zum 20. September abgeschlossen sein. Das Tiefbauamt von Zwickau möchte die Anwohner bitten, während der Bauzeit ihre Fahrzeuge in den Nebenstraßen abzustellen, da die Ein- und Ausfahrt zu den Grundstücken während der Sanierung möglicherweise nicht gewährleistet werden kann.
Die Straßenbauarbeiten bringen für zahlreiche Verkehrsteilnehmer Einschränkungen mit sich, weshalb rechtzeitig entsprechende Parkverbote aufgestellt werden. Dies ist notwendig, um die Arbeiten nicht zu gefährden und sicherzustellen, dass die Modernisierung zügig erfolgen kann. Das Tiefbauamt appelliert an alle Verkehrsteilnehmer sowie die Anwohner, diese Regeln zu beachten und Verständnis für die anstehenden Maßnahmen aufzubringen.
Wichtige Informationen zur Bauzeit
Die Durchführung der Sanierungsarbeiten erfolgt in einem speziellen Verfahren, bei dem das Mischgut in einer kombinieren Misch- und Verlegemaschine kontinuierlich produziert und gleich vor Ort aufgebracht wird. Die Verkehrssituation wird sich vorübergehend verändern, doch die langfristigen Vorteile der Maßnahmen überwiegen. Stabilere und sicherere Straßen sorgen für ein besseres Fahrgefühl und weniger Schäden an Fahrzeugen.
Es bleibt zu hoffen, dass die Anwohner die zeitlichen Beeinträchtigungen während der Bauarbeiten in Kauf nehmen können, um für die Zukunft von einem verbesserten Straßennetz zu profitieren. Das Tiefbauamt prüft kontinuierlich die Fortschritte und hat ein offenes Ohr für Rückmeldungen der Betroffenen, um die Arbeiten so reibungslos wie möglich zu gestalten.