Zwickau

Neuer Kletterturm macht Schulpausen an der Schule am Scheffelberg zum Hit!

An der Schule am Scheffelberg in Eckersbach wurde am 3. September 2024 im Rahmen eines „Tags der offenen Tür“ ein neuer Kletterturm eingeweiht, der auf Wunsch der Schüler und durch die Initiative ehemaliger Schülerinnen glücklicherweise über den Bürgerhaushalt finanziert wurde, um den Kindern mehr Bewegungsmöglichkeiten auf dem Schulhof zu bieten.

Im Herzen von Eckersbach, in der Schule am Scheffelberg, fand kürzlich ein bedeutendes Ereignis statt, das der Lebensqualität der Grundschüler zugutekommt. Bewegung ist für Kinder essenziell, und besonders Grundschüler brauchen ausreichend Gelegenheit, sich auszutoben. Um dies zu unterstützen, wurde ein neues Spielgerät eingeweiht, das die Pausenzeiten der Schüler aufpeppen soll.

Der Schulhof, der bis vor Kurzem nur mit älteren und kleineren Spielgeräten wie einer Schaukel und einer Kletterstange ausgestattet war, hat nun einen glänzenden neuen Kletterturm. Dieser große, überdachte Kletterturm mit Rutsche und Kletterwand wurde am 3. September 3034 offiziell eingeweiht. Es war ein Grund zur Feier für die Kinder, die sich diesen Spielplatztraum sehnlichst gewünscht hatten.

Der Wunsch der Kinder wird Wirklichkeit

Die Idee zu diesem neuen Spielgerät geht zurück auf eine Kinderkonferenz, die 2019 ins Leben gerufen wurde, um den Schülern eine Stimme zu geben. Dort können junge Vertreter aus den Klassen 2 bis 4 regelmäßig über ihre Wünsche und Bedürfnisse sprechen. Cosma Beyer und Lena Herbert, die mittlerweile die Grundschule verlassen haben, sind die treibenden Kräfte hinter dem Kletterturm-Projekt. Im Jahr 2023 formulierten sie ihren Vorschlag mit Fotos und reichten ihn beim Bürgerhaushalt der Stadt ein, um die Finanzierung zu sichern.

Anfang des Jahres 2024 kam dann die positive Rückmeldung: Der Kletterturm war genehmigt. Die Freude war groß, als der Turm während der Sommerferien aufgestellt wurde und jetzt seit dem Beginn des Schuljahres 2024/25 den Schulhof bereichert. Die Kosten für das Projekt belaufen sich auf etwa 20.000 Euro und wurden über den Bürgerhaushalt finanziert, der es Bürgern ermöglicht, Vorschläge zur Verbesserung ihrer Stadt einzubringen.

Das Konzept einer Kinderkonferenz hat sich als einzigartige Möglichkeit erwiesen, Kinder aktiv in Entscheidungen einzubeziehen, die ihre Schule betreffen. Schulleiterin Claudia Rätz erläutert: „Wir wollten die Kinder in die Gestaltungsprozesse einbeziehen und so gründeten wir die Kinderkonferenz; das zeigt sich jetzt in den tollen Ergebnissen.“

Die Kinder waren nicht nur bei der Idee für den Kletterturm aktiv, sondern auch mit der Hoffnung verbunden, dass noch weitere Spielmöglichkeiten realisiert werden. So war ursprünglich eine Vogelnestschaukel geplant, die jedoch aus Budgetgründen nicht umgesetzt werden konnte. Rätz ist optimistisch und plant, das Projekt zu einem späteren Zeitpunkt fortzusetzen.

Cindy Flade, die Schulsozialarbeiterin und Initiatorin der Kinderkonferenzen, ist ebenfalls begeistert von den Fortschritten und der positiven Entwicklung in der Schule. „Ich möchte den Kindern zeigen, dass ihr Engagement und ihre Stimmen etwas bewirken können – auch außerhalb des Schulalltags“, äußert sie sich über die Bedeutung der Konferenzen. Im Schulalltag fungiert sie als Ansprechpartnerin und organisiert verschiedene Projekte, die den Schülern helfen, sich aktiv zu beteiligen. Dazu gehört auch eine anstehende Umfrage, in der die Kinder ihre Meinungen zu Freizeitmöglichkeiten und ihrer Umgebung äußern können.

Ein weiterer Höhepunkt für die Schule am Scheffelberg wird die U-18-Wahl sein, die voraussichtlich am 25. September 2025 stattfindet. Auch hier will die Grundschule den Schülern die Möglichkeit geben, ihre politischen Interessen zu erkunden und aktiv an demokratischen Prozessen teilzuhaben.

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