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Digitale Bildung: Der Schlüssel gegen Desinformation für unsere Jugend!

Am 27. März 2025 fand im Europäischen Parlament die Veranstaltung „Free Information, Strong Democracy“ statt. Im Zentrum der Diskussion standen der Druck auf Medienfreiheit und die Herausforderungen des unabhängigen Journalismus. Der SPÖ-EU-Abgeordnete Hannes Heide, der die Veranstaltung koordinierte, wies auf die Gefahren von Desinformation hin, die verstärkt durch rechte Kräfte betrieben werde. Besonders besorgniserregend sei, dass die junge Generation in diesem Kontext besonders betroffen ist, da sie sich zunehmend über soziale Medien informiert.

Eine Umfrage zeigte, dass 77% der Jugendlichen in Europa sich nicht digital kompetent genug fühlen, um Desinformation zu erkennen. Dies verdeutlicht die Notwendigkeit, digitale Kompetenzen in Bildungspläne zu integrieren. Heide betonte die entscheidende Rolle von Bildung: gut ausgebildete Menschen könnten als Verteidiger:innen der Demokratie und europäischer Werte fungieren. Bildung wird somit als der beste „Schutzschild“ gegen Desinformation betrachtet, wie ots.at berichtet.

Desinformation und ihre Auswirkungen

Das Phänomen der Fake News, Mis- und Desinformation ist seit der Wahl Donald Trumps 2016 verstärkt ins öffentliche Bewusstsein gerückt. Falsche oder irreführende Medieninhalte sorgen insbesondere in sozialen Medien für Besorgnis. Die Verbreitung solcher Inhalte zeigt, dass unzuverlässige Informationen oftmals aus böswilligen Absichten entstehen. bpb.de hebt hervor, dass geringes Vertrauen in politische und mediale Institutionen die Empfänglichkeit für Fake News erhöht. Tatsächlich wurden während der Wahlkämpfe Hinweise darauf gefunden, dass manipulierte Inhalte hohe Klickzahlen generierten.

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Desinformation lässt sich zudem schwer quantifizieren, da die Definitionen variieren und Daten aus sozialen Medien begrenzt sind. Studien zeigen, dass weniger als 1% der Inhalte, die im Internet verbreitet werden, als Fake News gelten. Die Frage, wie solche Informationen bekämpft werden können, wird immer drängender. Ansätze sind unter anderem Faktenchecks und Sensibilisierungsmaßnahmen, die eine „Impfung“ gegen Desinformation darstellen. Medienkompetenz wird als wichtiger Bestandteil im Kampf gegen diese Probleme angesehen, wobei auch kritisches Denken gefördert werden muss.

Kritische Medienkompetenz als Antwort

Kritische Medienkompetenz umfasst mehrere Dimensionen wie Bewusstsein, Betrachtung und Befähigung. Diese Fähigkeiten sind entscheidend, um manipulative Inhalte erkennen und kritisch hinterfragen zu können. Ein weiterer zentraler Aspekt ist das Vertrauen in die Informationsgeber, das aufgrund negativer Erfahrungen fragil sein kann.bpb.de erläutert, dass das Vertrauen auch durch Transparenz und Verantwortungsübernahme gestärkt werden kann.

Die Zusammenarbeit von Bildungseinrichtungen, Pädagogen und der Politik könnte langfristig helfen, die kritische Medienkompetenz zu fördern. Ein Fokus auf diese Themen in der Bildung könnte nicht nur dazu führen, dass Schüler:innen besser mit Desinformation umgehen können, sondern auch, dass die demokratische Resilienz insgesamt gestärkt wird. .

Ort des GeschehensDetails zur MeldungWas ist passiert?PolitikIn welchen Regionen?Europäisches ParlamentGenauer Ort bekannt?Europäisches Parlament, Brüssel, BelgienUrsacheDesinformationBeste Referenzots.atWeitere Quellenbpb.de


Source: die-nachrichten.at

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