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Energiewende in Gefahr? Experten fordern klare Regeln und schnelle Taten!

Die Energiewende in Europa steht vor einer entscheidenden Herausforderung: Die Notwendigkeit, in die Energieinfrastruktur massiv zu investieren, um die Klimaziele zu erreichen. Ein eindringlicher Appell kommt von Rudolf J. Melzer, Gründer des Internationalen Forums für Wirtschaftskommunikation, der auf einer Enquete anlässlich des 15-jährigen Bestehens seiner Plattform betonte, dass die Kommunikation zwischen Politik und Wirtschaft dringend verbessert werden muss. Laut seinen Angaben benötigt Österreich rund 160 Milliarden Euro und Deutschland sogar etwa 1,6 Billionen Euro für diesen Umbau. Die Klarheit, wann und wie diese Mittel beschafft und eingesetzt werden, bleibt jedoch ungewiss, wie ots.at berichtet.

Investitionen und Kosten im Blick

Ein zentraler Aspekt ist die Berechenbarkeit von staatlichen Förderungen, die für viele Unternehmen essentiell ist, damit sie verwertbare langfristige Investitionen in die Energiewende tätigen können. Michael Sponring von PwC Österreich unterstreicht, dass klare und verlässliche rechtliche Rahmenbedingungen entscheidend sind. Förderungen sollten zielgerichtet und nicht willkürlich verteilt werden, um den Wirtschaftsstandort zu stärken. Der Geschäftsführer der VERBUND Energy4Business GmbH, Martin Wagner, fordert ein schnelles Handeln der Regierung, um energiepolitische Gesetzesvorhaben zu beschleunigen. Nur so könne die Dekarbonisierung, besonders in der energieintensiven Industrie, vorangetrieben werden.

Zusätzlich beleuchtet eine Analyse von PwC, dass Deutschland für die Ziele der THG-Neutralität bis 2045 mehrere Billionen Euro investieren muss. Diese umfassende Untersuchung zeigt die jährlichen Energiekosten auf und hebt die Dringlichkeit hervor, die Energiewende voranzutreiben. Der Green Deal der Europäischen Union setzt die Messlatte hoch, und die notwendigen Schritte zur Kostenbewältigung müssen jetzt erfolgen. Um die wirtschaftliche Effizienz und Planungssicherheit zu gewährleisten, müsse auch die Industrie lernen, Energiekosten als wertvolles Asset zu managen, wie die Wirtschaftsvertreter fordern. Diese notwendigen Schritte zur Investitionsförderung sind entscheidend für die zukünftige Energieversorgung in Europa, so pwc.de.

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Ort des GeschehensDetails zur MeldungGenauer Ort bekannt?Laimgrubengasse 10, 1060 Wien, ÖsterreichBeste Referenzots.atWeitere Quellenpwc.de


Source: die-nachrichten.at

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