Baden-Baden

Altentreptow auf der Suche nach Badeplatz: Hoffnung auf Naturbadesee

Die Stadt Altentreptow hat trotz immer wiederkehrender Forderungen nach der Schaffung einer Badestelle am Klosterberg aufgrund fehlender Fördermittel und einer angespannten Haushaltslage bislang keine Fortschritte erzielt, was die lokale Politik und die Freizeitmöglichkeiten für Kinder betrifft.

Altentreptow steht vor einer Herausforderung, die nicht nur die Freizeitgestaltung für die Bürger beeinflusst, sondern auch ein Zeichen für die finanzielle Situation der Stadt darstellt. Das Vorhaben, eine Badestelle am Klosterberg einzurichten, ist zu einem zentralen Thema in der Stadtpolitik geworden, jedoch gibt es mehrere Hürden, die überwunden werden müssen.

Finanzierung bleibt ungewiss

Die Idee, eine naturnahe Badeanlage zu schaffen, wird seit Jahren diskutiert. Die Stadtverwaltung wartet jedoch weiterhin auf einen Fördermittelbescheid in Höhe von 700.000 Euro, der vom Wirtschaftsministerium zugesichert wurde. Dieser Rückstand hat dazu geführt, dass die Pläne ins Stocken geraten sind, da wichtige Schritte für die Umsetzung fehlen. Ende 2023 wurde klar, dass die Untere Rechtsaufsichtsbehörde beim Landkreis die Genehmigung für den Antrag mit der Begründung ablehnte, dass die Stadt sich in einer schwierigen Haushaltslage befindet.

Fehlender Haushaltsausgleich

Der erkläre Haushaltsausgleich, auf den die Verwaltung angewiesen ist, um die Badestelle nachhaltig betreiben zu können, wurde im Jahr 2024 nicht erreicht. Dies verdeutlicht die finanziellen Schwierigkeiten der Stadt, die auch in den kommenden Jahren weiterhin bestehen bleiben könnten. Die Bademöglichkeit ist zudem nicht als Pflichtaufgabe definiert, was die Fördermöglichkeiten weiter erschwert.

Alternative Lösungen ins Visier nehmen

Angesichts der Unsicherheit hinsichtlich der Fördermittel hat die Altentreptower Wählergemeinschaft bereits in der Vergangenheit alternative Standorte untersucht. Besonders der Randkanal und die Tollense stehen im Fokus. Der Fraktionsvorsitzende Mirko Renger berichtete von ersten positiven Einschätzungen seitens des Staatlichen Amtes für Landwirtschaft und Umwelt (StALU), welche jedoch von der Bürgermeisterin relativiert wurden. Sie bemängelte die Wasserqualität und die Strömungsverhältnisse an den potenziellen Standorten.

Verantwortung und Sicherheit an erster Stelle

Die Bürger von Altentreptow erhoffen sich eine sichere Badestelle, die den gesetzlichen Auflagen entspricht. Claudia Ellgoth betont die Verantwortung der Stadt für die Sicherheit der Badegäste und erläutert, dass eine Nutzung nur dann möglich ist, wenn alle Vorgaben beachtet werden. Trotz der Herausforderungen zeigt sie sich optimistisch, dass die Pläne für den Klosterberg nicht gänzlich aufgegeben werden.

Hoffnung auf Fortschritte

Mit einem Augenzwinkern stellt Renger fest, dass die Wählergemeinschaft nicht aufgegeben hat und weiterhin nach Lösungen strebt. „Es muss doch irgendeine Möglichkeit geben, eine naturbelassene Badestelle zu schaffen, die nicht nur für die Altentreptower attraktiv ist, sondern auch alle gesetzlichen Anforderungen erfüllt“, so Renger. Die Diskussion bleibt also spannend, während die Stadt auf den nächsten Schritt wartet.

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