Der ADAC Jugend-Kart-Slalom, ein bedeutendes Event im Motorsport, findet an diesem Wochenende auf dem Motoballplatz des MC Puma Kuppenheim statt. Diese Veranstaltung ist nicht nur ein Rennevent, sondern zeugt auch von einer bemerkenswerten Zusammenarbeit zwischen dem Automobilclub Baden-Baden (ACBB) und dem Motoballclub Puma Kuppenheim.
Erfolgreiche Kooperation zweier Vereine
Die enge Zusammenarbeit zwischen dem ACBB und dem MC Puma ist für das Gelingen des Kart-Slaloms von entscheidender Bedeutung. „Wir haben in der Vergangenheit gemeinsam Erfahrungen im Kartfahren gesammelt, und das hat unsere Zusammenarbeit gefestigt“, so Kevin Motz, einer der Slalomleiter. Ralf Stößer, der Vorsitzende des Motoballclubs, ergänzt: „Der Motoballplatz hat sich als hervorragender Austragungsort bewährt.“ Dies ist besonders wichtig, da sich die beiden Vereine entschieden haben, den Kartslalom gemeinsam zu organisieren, nachdem sich zwei andere Veranstalter der Südbadischen ADAC-Meisterschaften zurückgezogen hatten.
Veränderungen in der Motorsportwelt
Ein zukunftsorientierter Aspekt des Events ist die angekündigte Elektrifizierung des Motorsports. Bereits in 2025 sollen ausschließlich E-Karts bei den Wettbewerben im ADAC Südbaden eingesetzt werden. „Die E-Mobilität wird auch im Kart-Sport eine zentrale Rolle spielen“, erklärt Ralf Stößer. An beiden Renntagen werden besondere Wettbewerbe mit E-Karts nach den regulären Läufen der Verbrenner stattfinden, was den Wandel im Motorsport verdeutlicht.
Aufbau des Parcours und Wettbewerbsregeln
Der Kart-Parcours wird mit 250 Pylonen aufgebaut und ist knapp 400 Meter lang, unterteilt in verschiedene Sektionen. Hier müssen die teilnehmenden jungen Fahrer, die zwischen sieben und 18 Jahren alt sind, verschiedene Geschicklichkeitsübungen wie Kreisel oder Engstellen absolvieren. Dabei sind die Regeln klar: Das Umwerfen oder Verschieben eines Pylons zieht zwei Strafsekunden nach sich, während das falsche Befahren einer Sektion mit zehn Strafsekunden bestraft wird. Um den Wettkampf spannend zu halten, wird der Kurs am Sonntag in umgekehrter Richtung durchfahren.
Vorbereitung und Training in Rastatt
Das wöchentliche Training der Teilnehmer findet im Rastatter Industriegebiet auf dem Parkplatz der Firma Probst & Class statt, wo die Fahrer ihre Fähigkeiten unter Beweis stellen und verbessern können. Die Slalomleiter stellen sicher, dass die Jugendlichen bestens auf das Rennen vorbereitet sind, was sich bereits bei der erfolgreichen Premiere des Events im letzten Jahr gezeigt hat.
Nachhaltigkeit und Community-Einbindung
Die Durchführung des ADAC Jugend-Kart-Slaloms ist nicht nur eine sportliche Veranstaltung, sondern auch ein bedeutender Beitrag zur Stärkung der Gemeinschaft. Die Zusammenarbeit zwischen den beiden Vereinen bringt nicht nur Jung und Alt zusammen, sondern fördert auch ein Interesse an technischem Verständnis und Kreativität bei den teilnehmenden Jugendlichen. Während des Events sind alle Interessierten eingeladen, die spannenden Rennen zu beobachten und die Begeisterung für den Motorsport zu teilen.
Der ADAC Jugend-Kart-Slalom ist somit nicht nur ein Highlight für die Teilnehmer, sondern auch ein Schritt in eine nachhaltigere Motorsportzukunft und fördert die Gemeinschaftsbildung vor Ort.
– NAG