Im Berliner Katzencafé „Catnip Coffee“ in Friedrichshain-Kreuzberg sorgt der charmante Kater Mister Snuggles für Begeisterung bei den Gästen. „Mein Liebling ist mir sofort auf den Schoß gesprungen“, schwärmt Inhaber Richard Gottlob über seinen tierischen Begleiter. Neben Mister Snuggles leben dort auch weitere Katzen wie Simba und Furby in einem Ambiente, das sowohl den Besuchern als auch den Tieren zugutekommt. Die Café-Besitzer setzen auf das Wohl der Katzen, indem sie ihnen Rückzugsorte bieten und dafür sorgen, dass die Tiere nur von geeigneten Charakteren ausgewählt werden.
Doch nicht alle sind mit dieser Form der Tierbegegnung einverstanden. Der Deutsche Tierschutzbund und tierärztliche Vereinigungen äußern Bedenken hinsichtlich der Stressbelastung für Katzen in Cafés und warnen vor einer unzureichenden Vorbereitung der Betreiber. „Katzen reagieren empfindlich auf Veränderungen und hohe Besucherzahlen“, erklärt Pressesprecherin Nadia Wattad. Experten raten dazu, Katzencafés kritisch zu betrachten, da die Tierschutzbedingungen oft erfüllungswürdig sind. Trotz dieser Skepsis betont Gottlob, dass im „Catnip Coffee“ die Katzen an erster Stelle stehen – es sei ihr Wohnzimmer, und die Gäste sind nur zu Besuch. Für weiterführende Informationen zu den Herausforderungen von Katzencafés, siehe hier bei bnn.de.