Dmitrij Kapitelmans fesselnder Roman „Eine Formalie in Kiew“ kickt das neue Veranstaltungsformat „Eine Universität, ein Buch“ an der Universität Bielefeld. Am 22. Oktober um 19 Uhr wird Kapitelman mit der Journalistin Sonja Zekri von der Süddeutschen Zeitung in der Wissenswerkstadt über seine autobiografisch geprägte Erzählung sprechen. Die Reihe, die literarische Texte in den Fokus rückt, vereint Wissenschaftler, Autoren und die Stadtgesellschaft durch Seminare und Lesungen.
In „Eine Formalie in Kiew“ wird die Geschichte einer Familie erzählt, die in der Fremde nach einem neuen Leben sucht und nun konfrontiert ist mit bürokratischen Hürden und persönlichen Konflikten. Protagonist Dima, Sohn ukrainischer Einwanderer, trifft auf die Herausforderungen des deutschen Systems und das schleichende Unglück seiner Familie. Kapitelman, selber 1986 in Kiew geboren und seit seiner Kindheit in Deutschland, ist ein preisgekrönter Journalist, dessen Werke einen scharfen Blick auf kulturelle Identität und Migration werfen. Die Veranstaltungen bieten zudem tiefere Einblicke in Themen wie Migration, Generationenwechsel und gesellschaftliche Spannungen.
