Papageien erobern Deutschland! Was einst exotische Tiere in fernen Tropen waren, hat sich nun zu einem aufregenden Phänomen in heimischen Städten entwickelt. Schätzungen zufolge leben mittlerweile rund 20.000 Papageien, vorwiegend Halsbandsittiche, in Deutschland. Besonders in Städten entlang des Rheins wie Köln, Düsseldorf und Mannheim erfreuen sich die bunten Vögel an mildem Klima und großzügigen Parks. Ihre Ursprünge in diesen Regionen sind undurchsichtig, doch wahrscheinlich entkamen sie einst aus privaten Haushalten oder Zuchten. Erste Sichtungen in Köln reichen bis in die 1960er Jahre zurück.
Doch nicht alle sind begeistert von den gefiederten Neuankömmlingen. Einige Hausbesitzer klagen über Beschädigungen an ihrer Fassade durch die knabberfreudigen Papageien, während Experten warnen, dass sie möglicherweise eine Bedrohung für einheimische Ökosysteme darstellen könnten. In Ländern wie Italien und Spanien konkurrieren die Vögel sogar mit einheimischen Arten um Brutplätze. Die Kontroversen rund um dieses Thema sind aktuell ein heißes Diskussionsthema. Der Biologe Andreas Jahn aus Heidelberg wusste zu berichten, dass die Papageien sogar am Verlagshaus von Spektrum der Wissenschaft Bruthöhlen in die Fassade fressen wollten – ein Anblick, der an Hitchcock’s „Die Vögel“ erinnert! Für spannende Einblicke in die Situation und die Zukunft der Papageien in Deutschland, siehe die aktuelle Berichterstattung auf detektor.fm.