In dieser Nacht enthüllt der Himmel über Hessen ein spektakuläres Schauspiel: Ein Supermond, der Komet Tsuchinshan-Atlas und möglicherweise Polarlichter könnten die Nachtsicht faszinieren. Das Wetter hat jedoch das letzte Wort. Laut hr-Meteorologe Tim Gotsch wird der Supermond gegen 18:30 Uhr im Nordosten aufgehen und über den Südhimmel wandern, bis er im Nordwesten untergeht. Die Chance, den Mond in seiner vollen Pracht zu sehen, hängt jedoch von den Wolkenbedingungen ab. Eine hitzige Diskussion um die „Mondillusion“ zeigt, dass der Mond besonders groß wirkt, wenn er tief am Horizont steht, was für viele eine optische Täuschung ist.
Zusätzlich zu diesem himmlischen Anblick könnte der Komet Tsuchinshan-Atlas zwischen 19:30 und 20 Uhr sichtbar sein. Die Sichtbarkeit ist jedoch durch das Licht des Supermonds eingeschränkt. Interessierte sollten in den kommenden Tagen nach Sonnenuntergang einen dunklen Ort aufsuchen, um den Kometen besser zu beobachten. Für die Polarlichter gilt, dass diese im Norden sichtbar werden und ein rötlicher Schein zuerst erscheint. Der Himmel muss allerdings klar sein, was laut Gotsch eher unwahrscheinlich ist: „Die Sonne ist zurzeit sehr ruhig.“ Wer auf der Suche nach den Polarlichtern ist, kann spezielle Apps nutzen, die Vorwarnungen geben, und sollte sich über die besten Sichtplätze informieren. Für mehr Informationen, siehe www.hessenschau.de.