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Horrortrip auf der RB65: Passagierin kämpft um Rückfahrt nach Niesky!

In einem dramatischen Vorfall auf der Odeg-Linie RB65 erlebte die Fahrgast Andrea Petzold einen katastrophalen „Horrortrip“ von Cottbus nach Niesky. Ihre abendliche Reise dauerte über vier Stunden, geprägt von Überfüllung, Verspätungen und unerwarteten Wartestellen. Trotz einer Kundenzufriedenheit von 85 Prozent auf dieser Strecke, war Petzold am 17. Oktober nicht begeistert, da die Züge überfüllt und die Luft stickig war. Den Grund für ihre Misere – eine Weichenstörung in Hähnichen – erfuhr sie erst viel später.

Nach mehrfachen Verspätungen und einem verpassten Anschluss in Horka sah sich Petzold gezwungen, mit ihrem schweren Rucksack gegen 19 Uhr auf die Stufen des Zuges zu sitzen und die Zugbegleiterin um 50 Euro für eine Taxifahrt nach Niesky zu bitten. Die Antwort: Keine Bargeldauszahlung, nur EU-weite Entschädigungen. Schließlich erreichte sie Görlitz und bekam dort noch einen verspäteten Anschlusszug nach Hoyerswerda, der ebenfalls verspätet war. Obschon sie am Ende endlich zu Hause ankam, bleibt der bitterliche Nachgeschmack eines chaotischen Abend voller Frustration. Für Reisende wie Petzold zeigen sich in solchen Situationen die Schwächen des Systems – trotz theoretisch funktionierender Fahrgastrechte. Weiterführende Details zu diesen Vorfällen sind auf www.saechsische.de nachlesbar.

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