Die Vorsitzende der Jungen Union in Sachsen-Anhalt, Anna Kreye, hat dem Unions-Kanzlerkandidaten Friedrich Merz geraten, im Bundestagswahlkampf jüngere Politiker verstärkt einzubinden. In einem Interview mit der Mitteldeutschen Zeitung erklärte Kreye, dass Merz zwar nominiert ist, jedoch nicht die Kraft besitze, die Wahl allein zu gewinnen. Sie betonte, dass Merz ein Teamplayer sei, der in der Lage sei, andere Köpfe wie den dynamischen Generalsekretär Carsten Linnemann ins Boot zu holen.
Zudem äußerte sich die 30-Jährige zur Gleichstellung der Geschlechter in der Politik: Kreye ist gegen eine verpflichtende Frauenquote und plädiert für eine Besetzung basierend auf Kompetenz. Allerdings betonte sie auch die Notwendigkeit, dass eine Regierung nicht ausschließlich aus Männern bestehen sollte. Kreye, die seit 2018 die JU in Sachsen-Anhalt leitet, begrüßt am Freitag den Deutschlandtag der Jungen Union in Halle, zu dem auch Merz erwartet wird. Weitere Details finden sich hier.