Das VW-Management plant drastische Maßnahmen zur Krisenbewältigung, darunter die Schließung von drei Werken in Deutschland und Einsparungen von über vier Milliarden Euro. Dies wurde von Betriebsräten bestätigt, die auch von einem drohenden Stellenabbau und Lohneinbußen berichten. Die wirtschaftliche Lage ist angespannt, ausgelöst durch steigende Energiepreise aufgrund des Ukraine-Kriegs, Inflation und einen zunehmenden internationalen Wettbewerb im Automobilsektor.
Trotz der finanziellen Herausforderungen hat VW in der Vergangenheit weiterhin hohe Bonuszahlungen an Vorstandsmitglieder geleistet und verfolgt aggressive Renditezielvorgaben. Die IG Metall kritisiert strategische Fehlentscheidungen, insbesondere die Fokussierung auf das hochpreisige SUV-Segment im Bereich der Elektromobilität. Die bevorstehenden Standortschließungen sind mehr als nur Verhandlungstaktiken in der Tarifrunde; sie spiegeln tiefere Probleme innerhalb des Unternehmens wider und könnten als Teil eines anhaltenden Klassenkampfs betrachtet werden. Diese Entwicklungen werfen ein Schlaglicht auf die notwendige gesellschaftliche Gegenbewegung gegen solche Unternehmensstrategien, wie www.presseportal.de berichtet.