Am 16. November wird die nächste Mitgliederversammlung von Dynamo Dresden stattfinden, und ein explosives Thema sorgt bereits für Spannungen zwischen dem Verein und den Ultras. In den letzten beiden Heimspielen sorgten irritierende Transparente und Choreos für Aufmerksamkeit, wobei der Streit um den Fanshop des Drittligisten im Mittelpunkt steht. Dieser wurde 2009 in eine Merchandising GmbH ausgelagert, um das Risiko von unverkauften Fanartikeln während der finanziell angespannten Zeit zu minimieren.
Dynamo hat bereits 50 Prozent der GmbH zurückgekauft und plant, die vollständige Kontrolle über den Fanshop wieder zu erlangen. Doch die Ultras fordern eine schnellere Rücknahme. Geschäftsführer David Fischer erinnert jedoch an die wirtschaftlichen Herausforderungen und warnt vor den Risiken einer kompletten Übernahme, nachdem der Klub in den letzten zwei Jahren hohe Verluste verzeichnete. Die Diskussion über den vollständigen Rückkauf des Fanshops wird voraussichtlich zu hitzigen Debatten während der Mitgliederversammlung führen, unterstützt durch die Emotionen der Ultras und die aktuelle Stadion-Demonstration: „Das Geld ist nicht weg, es ist nur woanders.“ Mehr dazu auf www.bild.de.