Am Samstagmittag, dem 7. September, ereignete sich in Klein Nordende, im Kreis Pinneberg, ein erheblicher Brand, der die Aufmerksamkeit mehrerer Feuerwehrteams auf sich zog. Um 12.45 Uhr wurden die Feuerwehren alarmiert, nachdem ein Trecker auf einem abgelegenen Acker – weit entfernt von den nächsten Bebauungen – in Flammen aufgegangen war. Der Anblick schwarzen Rauchs, der in den Himmel aufstieg, ließ bereits bei der Anfahrt auf einen ernsten Vorfall schließen.
Die Feuerwehr benötigte dringend Wasser, da die Wasserversorgung im Außenbereich von Klein Nordende als herausfordernd galt. Dies führte dazu, dass die Einsatzkräfte spezielle Löschfahrzeuge mit großen Wassertanks einsetzen mussten, um effektiv die Brandbekämpfung durchzuführen.
Brandbekämpfung vor Ort
Vor Ort stellte sich schnell heraus, dass der Trecker nicht mehr zu retten war. Die priorisierte Aufgabe der Feuerwehr war es, die Flammen zu ersticken und zu verhindern, dass das Feuer auf das angrenzende Grasland übergriff. Aus Vorsicht war zudem die Drehleiter der Elmshorner Feuerwehr angefordert worden. Die Situation erforderte schnelles Handeln.
Mit etwa 30 Einsatzkräften gelang es der Feuerwehr, den brennenden Trecker relativ zügig zu löschen. Während der Löscharbeiten trugen die Feuerwehrleute Atemschutzmasken, um sich vor dem Rauch und den giftigen Dämpfen zu schützen, die während des Brandes freigesetzt wurden.
Glücklicherweise konnte der Heuwender, der an den Trecker angekuppelt war, vor den Flammen gerettet werden. Dies war ein kleiner Lichtblick inmitten der Brandkatastrophe, die durch den wirtschaftlichen Totalschaden am Trecker sowohl für den betroffenen Landwirt als auch für die Landwirtschaft großen finanziellen Druck nach sich ziehen kann.
Technische Probleme als mögliche Brandursache
Der Landwirt, dessen Gerät in Flammen aufgegangen war, berichtete, dass er das Entstehen des Feuers zunächst bemerkt habe, jedoch seine Versuche, es zu löschen, erfolglos blieben. Ein Feuerlöscher, der im zweiten Fahrzeug, einer Ballenpresse, vorhanden war, konnte das Feuer nicht eindämmen. Der genaue Grund für den Brand bleibt bislang unbekannt, doch ein technischer Defekt wird als mögliche Ursache vermutet.
Neben den beiden Feuerwehren waren auch die Polizei und der Rettungsdienst im Einsatz. Glücklicherweise gab es keine Verletzten, was in solchen Situationen ein wichtiger positives Ergebnis ist. Die professionelle und zügige Reaktion der Einsatzkräfte sorgte dafür, dass Schlimmeres verhindert wurde, insbesondere im Hinblick auf ein potenzielles Übergreifen des Feuers auf die angrenzenden Flächen.
Dieses Ereignis zeigt die Dringlichkeit und Notwendigkeit einer effektiven Brandbekämpfung in landwirtschaftlichen Gebieten, wo technische Defekte verheerende Folgen haben können. Die Vorfälle wie dieser in Klein Nordende erinnern uns daran, wie wichtig es ist, im Fall eines Brandes schnell zu handeln und gut ausgestattete Feuerwehrkräfte zur Verfügung zu haben.