Der urbane Waldgarten im Wahlebachpark in Kassel steht im Zentrum einer hitzigen Debatte! CDU-Mitglieder haben in den letzten Ortsbeiratssitzungen heftig die mangelnde Pflege und den chaotischen Zustand der Fläche angeprangert. „Nichts Schönes“ sei zu sehen und die Pflanzen würden „verhungern“, kritisierte der Gärtnermeister Alfred Thiele, während der Ortsvorsteher Dirk Seeger versuchte, die besorgten Stimmen auf die unterschiedliche Philosophie des Projekts hinzuweisen. Ganz nach dem Leitsatz: „Das vermeintliche Chaos hat System!“ – so die Reaktion von engagierten ehrenamtlichen Gärtnern.
Die Stadt Kassel sieht sich als Partner der Universität Potsdam und betont, dass es sich um ein dynamisches System handelt, das bewusst Biodiversität fördert. Während die Kritiker eine Vorlage des Pflanzkonzeptes forderten und Fragen an das Umwelt- und Gartenamt weitergeleitet wurden, arbeiteten die Ehrenamtlichen daran, das Missverständnis aufzuklären. Ein Stadtsprecher stellte klar, dass die Bedenken einseitig diskutiert wurden, da die Fachleute nicht zu der Sitzung eingeladen waren. Das nächste Treffen aller Beteiligten ist bereits in Planung, um die Situation umfassend zu beleuchten. Wie www.hna.de berichtet, wird das Projektteam in der kommenden Sitzung detaillierte Informationen bereitstellen.