Leer

„(An)gekommen: Entdecken Sie Fluchtgeschichten in Leer bei der Sparkasse“

In der Geschäftsstelle der Sparkasse LeerWittmund ist bis zum 12. September 2024 die kostenlose Wanderausstellung "(An)gekommen" zu sehen, die Fluchtgeschichten beleuchtet und von der Koordinierungsstelle Migration und Teilhabe des Landkreises Leer sowie der Volkshochschule organisiert wurde, um ein Bewusstsein für die Themen Flucht und Fluchtursachen zu schaffen.

Eine neue Wanderausstellung mit dem Titel (An)gekommen ist jetzt in der Sparkasse LeerWittmund zu sehen. Die Ausstellung ist bis zum 12. September geöffnet und kann während der regulären Öffnungszeiten kostenlos besucht werden. Diese Veranstaltung bietet den Besuchern die Möglichkeit, sich intensiv mit den Themen Flucht und Fluchtursachen auseinanderzusetzen. Es werden nicht nur prägnante Informationen vermittelt, sondern auch persönliche Geschichten von Geflüchteten vorgestellt, die deren Erfahrungen widerspiegeln. Diese Geschichten sind sehr unterschiedlich, und doch zeigen sie auf, wie viele Gemeinsamkeiten sich in den Gründen für die Flucht finden lassen.

Der Standort der Ausstellung, die Sparkasse LeerWittmund, befindet sich in der Mühlenstraße 93 in Leer. Dieses Event stellt einen bedeutenden Schritt dar, um das Bewusstsein für die Herausforderungen und die Realität von geflüchteten Menschen zu schärfen. Der Landkreis Leer und die Volkshochschule für die Stadt und den Landkreis Leer e. V. haben in Zusammenarbeit mit dem Forum der Kulturen in Stuttgart diese interkulturelle Initiative ins Leben gerufen. Es ist Teil der ersten interkulturellen Woche, die von der Koordinierungsstelle Migration und Teilhabe organisiert wird.

Interkulturelle Woche fördert den Dialog

Die interkulturelle Woche hat das Ziel, den Austausch zwischen verschiedenen Kulturen zu fördern und ein wechselseitiges Verständnis zu schaffen. Sie bietet eine Plattform, auf der die Vielfalt der Gesellschaft sichtbar gemacht wird und verschiedene Perspektiven diskutiert werden können. Die Ausstellung (An)gekommen ist ein zentraler Bestandteil dieser Initiative, da sie das Thema Flucht in den Mittelpunkt rückt und es zu einem Gesprächsthema für die gesamte Region macht.

Die Ausstellung möchte insbesondere die Stimme derjenigen hörbar machen, die oft in der Gesellschaft unterrepräsentiert sind. Durch die Präsentation der Fluchtgeschichten sollen Vorurteile abgebaut und Empathie gefördert werden. Besucher sind eingeladen, sich die Ausstellungsstücke anzusehen und durch die persönlichen Erzählungen einen tieferen Einblick in die Lebensrealitäten von Geflüchteten zu gewinnen.

Darüber hinaus gibt die Ausstellung den Besuchern die Möglichkeit, sich aktiv an der Diskussion zu beteiligen und mehr über die Fluchtursachen zu erfahren. Von politischen Konflikten über wirtschaftliche Notlagen bis hin zu Umweltkatastrophen – die Ausstellung beleuchtet die verschiedenen Faktoren, die Menschen zur Flucht veranlassen.

Für viele ist die Flucht nicht nur ein körperlicher, sondern auch ein emotionaler Weg, der mit Verlust und Unsicherheit verbunden ist. Die Geschichten, die in der Ausstellung erzählt werden, spiegeln diese Herausforderungen wider und zeigen gleichzeitig den ungebrochenen Lebenswillen der Betroffenen.

Ein besonderes Highlight der Ausstellung ist die Möglichkeit, mit Mitarbeitern der Koordinierungsstelle Migration und Teilhabe und anderen Interessierten ins Gespräch zu kommen. Diese Gelegenheiten fördern den Austausch und helfen, die Thematik Flucht aus verschiedenen Blickwinkeln zu beleuchten.

In der heutigen Welt, in der viele Menschen aufgrund von Krisen und Konflikten ihre Heimat verlassen müssen, ist es wichtiger denn je, Empathie zu zeigen und solidarisch zu sein. Veranstaltungen wie diese sind essenziell, um die Auswirkungen globaler Migrativen Phänomene zu verstehen und menschliche Geschichten, die oft hinter Statistiken verborgen bleiben, einen Raum zu bieten.

Die Wanderausstellung (An)gekommen ist somit nicht nur eine Darbietung von Informationen, sondern auch eine Einladung, die eigene Perspektive zu hinterfragen und ein solidarisches Miteinander zu fördern.

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