Die Chemieindustrie bringt gemischte Nachrichten: BASF aus Ludwigshafen hat große Pläne! Der Dax-Konzern investiert in eine massive Erweiterung seiner Produktionskapazitäten für Neopor, einem wichtigen Material für Dämmstoffe. Bis Anfang 2027 sollen 50.000 Tonnen pro Jahr hinzugefügt werden, während die Höhe des Investitionsvolumens geheim bleibt. BASF-Chef Markus Kamieth betont, dass Ludwigshafen „ein starker Pfeiler“ für die Zukunft des Unternehmens sein soll, trotz vergangener Standortkritik und Schließungen.
Doch nicht alles ist rosig: Der US-Konkurrent Dow steht unter Druck. Aufgrund einer schleppenden Nachfrage und strengen Regulierung wird der Konzern einige europäische Geschäfte überprüfen, insbesondere im Bereich Polyurethan, einem wichtigen Material für Schäume in Matratzen und Autoinnenräumen. Dow-Chef Jim Fitterling kündigte an, dass diese Überprüfung bis Mitte 2025 abgeschlossen sein soll. In Deutschland beschäftigt Dow rund 3.500 Mitarbeiter an verschiedenen Standorten, darunter die Produktion in Stade. Die aktuellen Herausforderungen deuten auf eine angespannte Situation in der Chemiebranche hin, während BASF eines der letzten Unternehmen ist, das in Deutschland expandiert. Die kommenden Quartalszahlen von BASF könnten weitere Einblicke in die Zukunft des Chemiestandorts Deutschland geben. Details dazu stehen in einem Bericht auf www.sueddeutsche.de zur Verfügung.