In einer bemerkenswerten Darbietung wurde Georg Friedrich Händels „Messiah“ am Sonntag in der römischen Basilika Santi Martino e Silvestro aufgeführt, eine erste internationale Aufführung für die Kapellknaben aus Dresden. Unter der Leitung von Domkapellmeister Christian Bonath führten Musiker aus England, Dänemark und Italien, die zum ersten Mal zusammen spielten, das Werk auf. Die jungen Solisten beeindruckten das Publikum mit kraftvollem Gesang, während Matthias Kopp, Sprecher der deutschen Bischofskonferenz, die Aufführung als eine der besten, die er je erlebt hat, lobte. Der Bischof von Dresden-Meißen, Heinrich Timmerevers, zeigte sich ebenfalls begeistert von der musikalischen Entwicklung der jungen Künstler.
Die Aufführung brachte jedoch ihre eigenen Herausforderungen mit sich. Der große Altarraum erforderte eine breite Aufstellung des Chors, was die Synchronität der Stimmen erschwerte. Trotz dieser Hürden gelang es den Mitgliedern des Chors, harmonisch zusammen zu agieren. Am Ende des zweistündigen Konzerts motivierte Bonath das Publikum, das finale Hallelujah mitzusingen, was die Zuhörer sofort umsetzten und mit stehendem Applaus honorierten. Für weitere Informationen zu dieser außergewöhnlichen Aufführung siehe die aktuelle Berichterstattung auf www.bistum-dresden-meissen.de.
