Daniil Khudiakov, der 17-jährige Kickboxer vom Memminger Sportclub „Herzblut“, hat bei der Weltmeisterschaft in Wien einen spektakulären Triumph gefeiert und sich den Titel in der U18-Klasse „bis 65 Kilogramm“ gesichert. Der gebürtige Ukrainer beeindruckte die Zuschauer mit einer „absoluten Hammervorstellung“ und erzielte zwei K.-o.-Siege sowie zwei klare Punktsiege in seinen vier Kämpfen. Im Finale setzte er sich mühelos gegen den japanischen Titelträger durch und gab nur eine von insgesamt zwölf Runden ab.
Während Khudiakov das Rampenlicht erhellte, war das Turnier für seine Teamkollegen weniger erfreulich. Lukas Volk musste bereits im ersten Kampf gegen den späteren Weltmeister aus Italien verloren geben, und Kerem Cetin unterlag in einem aufregenden Match dem Meister aus Malta. Auch Rüsti Köycü schied nach einem K.-o. gegen einen rumänischen Gegner aus, nachdem sein erster Gegner aufgegeben hatte. Trotz der Rückschläge herrschte gute Stimmung im „Herzblut“-Team, da Trainer Stephan Jorek die herausragenden Leistungen seiner Schützlinge lobte. Weitere Einzelheiten zur Veranstaltung finden sich bei www.allgaeuer-zeitung.de.