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Fehlt ein Frauenhaus in Osterholz? Ehrenamtlicher kämpft für Veränderung!

Cornelius Eckehard Ledig, der einzige Mitarbeiter der Außenstelle des Weissen Rings in der Region, steht vor einer Herausforderung. Mehr als 20 Jahre nach der Schließung des Frauenhauses in Schwanewede wird die Notwendigkeit eines neuen Hauses für Frauen, die Gewalt erfahren, lauter. Ledig äußert Bedenken, dass der Landkreis, trotz seiner eigenen Gewaltschutzberatung, nicht ausreichend auf die Bedürfnisse betroffener Frauen eingeht. „37 von 40 Kreisen in Niedersachsen haben Frauenhäuser“, erklärt Ledig und drängt eindringlich auf die Wiedereröffnung eines lokalen Hauses, während die Kreisverwaltung behauptet, dass das bestehende Modell effektiv sei.

Die Verweildauer der Frauen in den bestehenden Schutzräumen hat sich von drei auf neun Monate verlängert, ein Zeichen dafür, dass wirtschaftliche Faktoren und mangelnde Ressourcen die Situation verschärfen. Ledig ist überzeugt: „Die Frauenhäuser sind bundesweit überlaufen. Wir könnten locker 25 bis 50 Prozent mehr gebrauchen.“ Den Landkreis Ostholstein trifft seine Aussage hart; Ledig hat keine Hoffnung auf finanzielle Unterstützung bemerkt, während die Erste Kreisrätin Heike Schumacher das aktuelle System verteidigt. Um mehr über diese Kontroversen zu erfahren, finden sich weitere Informationen in den aktuellen Berichten von weserreport.de.

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