Im Rahmen des Falcons Cups, der in Nürnberg ausgetragen wird, erlebten die Tigers Tübingen ein unglückliches Auftaktspiel gegen den Schweizer Vertreter Fribourg Olympic. Die Mannschaft um Trainer Domenik Reinboth musste sich mit 65:98 geschlagen geben, was in Anbetracht der unglücklichen Situation durch Verletzungen und Fouls besonders schmerzlich war.
Die Niederlage markiert das erste Mal, dass die Schwaben in diesem Testspiel-Wettbewerb geschlagen wurden, nachdem sie in den vorherigen Spielen überzeugen konnten. Schon in der ersten Hälfte des Spiels zeigte sich, dass die Tigers mit Foulproblemen zu kämpfen hatten. Melkisedek Moreaux wurde aufgrund von vier persönlichen Fouls frühzeitig aus dem Spiel genommen, während Samuel Idowu mit drei Fouls ebenfalls auf der Bank verharren musste. Diese Probleme führten zu einem deutlichen Rückstand zur Halbzeit, als das Spiel 34:47 stand.
Debüt und Topscorer
Ein Lichtblick für die Tigers war das Debüt von Ricards Vanags, der in nur acht Minuten Spielzeit sechs Punkte erzielen konnte. Während viele Spieler der Tübinger unter der physischen Spielweise der Schweizer litten, steuerte Philip Hecker mit zwölf Punkten die beste Leistung bei. Trotzdem reichten die individuellen Leistungen nicht aus, um das Team zum Sieg zu führen; Marvin Heckel schied früh im Spiel mit seinem fünften Foul aus, was die Situation für die Tigers weiter verschärfte.
Die statistischen Vergleiche zwischen den beiden Teams waren aufschlussreich: Tübingen lag bei den Rebounds mit 24 zu 39 deutlich hinten und verzeichnete mehr Ballverluste (13) als die Schweizer, die nur 22 zählten. Dieses Missverhältnis trug maßgeblich zur klaren Niederlage bei, da die Tigers nicht in der Lage waren, die Kontrolle über das Spiel zu gewinnen.
Ein Blick auf das nächste Spiel
Die Tigers stehen nun vor der Herausforderung, sich am Sonntag im kleinen Finale gegen den Verlierer der Partie zwischen Nürnberg und Limburg/Belgien zu beweisen. Die Begegnung findet um 13 Uhr in der KIA Metropol Arena in Nürnberg statt. Die Spieler hoffen, sich trotz der aktuellen Rückschläge zusammenzureißen und einen positiven Abschluss des Turniers zu erreichen.
Die Statistiken der Spieler im Überblick: Hecker erzielte 12 Punkte und holte 4 Rebounds, während Tention ebenfalls 11 Punkte sowie 5 Assists beisteuerte. Samuel Idowu kam auf 10 Punkte und 2 Rebounds. Insgesamt gibt es mehrere Aspekte, die zum verbesserten Perfomance der Tigers führen müssen, um in den kommenden Spielen erfolgreicher sein zu können.
Auf der Gegenseite war Fribourg Olympic mit Spielern wie Kazadi, der 19 Punkte scorte, Offurum mit 18 Punkten und Nottage, der ebenfalls 14 Punkte erzielte, die klar dominierende Mannschaft. Ihre gute Teamchemie und stärkere Defensive haben maßgeblich zum Sieg beigetragen und die Tübinger nur selten in gefährliche Situationen gebracht.
