Im Oberbergischen Kreis wurde bei einem Wildschwein die Aujeszkysche Krankheit bestätigt – ein besorgniserregender Fall, der in Engelskirchen festgestellt wurde. Die Kreisjägerschaft informiert, dass der Erleger des Tieres angesichts der klaren Symptome schnell reagierte und den Test in Auftrag gab. „Aufgrund dieser Situation sollten insbesondere bei den bald startenden Drückjagden sowohl das Wild als auch unsere vierbeinigen Jagdkameraden mit größter Vorsicht behandelt werden“, so Claudia Möllney vom Hegerings Radevormwald.
Die Aujeszkysche Krankheit, auch bekannt als Pseudowut, ist für Hunde tödlich. Bereits die Kreisverwaltung warnt: Hunde können sich durch den Kontakt mit infizierten Wildschweinen oder deren Kadavern anstecken. Hundebesitzer sollten daher darauf achten, ihre Tiere an der Leine zu führen und den Kontakt zu Wildschweinen zu vermeiden. Zudem dürfen Jäger keinen engen Kontakt zwischen ihren Hunden und den Wildschweinen zulassen und sollten kein rohes Wildschweinfleisch füttern. Die Krankheit kann nicht nur Schweine, sondern auch andere Säugetiere wie Hunde und Katzen gefährden, jedoch ist der Virus auf Menschen nicht übertragbar. Für mehr Informationen, siehe rp-online.de.