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Polizeiaktion in Neu-Ulm: Rechte Lesung gesprengt, Sellner flieht!

Ein dramatischer Abend in Neu-Ulm: Am Freitag stürmte die Polizei eine Lesung des umstrittenen rechten Autors Martin Sellner, doch der ließ sich das nicht gefallen und ergriff rechtzeitig die Flucht! Der österreichische Ex-Sprecher der Identitären Bewegung, bekannt für seine provokanten Auftritte, entschwand offenbar unerkannt, mutmaßlich mit der Hilfe einer unscheinbaren Covid-Maske. Währenddessen drangen die Beamten, ausgestattet mit Helm und Schoner, in die Veranstaltungsräumlichkeiten vor und beendeten die Lesung abrupt. Videos zeigen die Polizei, die von einem Publikum begrüßt wird, das mit Rufen und Gesang reagiert. Doch Sellner hatte seinen Ausstieg clever geplant und beobachtete die Szenerie von „oben“ weiter, wie apollo-news.net berichtet.

Die Polizeiaktion führte dazu, dass rund 40 Gäste das Event verlassen mussten, gegen zwei Personen wurden Platzverweise ausgesprochen. Die offiziell angeführten Gründe: Ein nicht genehmigter Gaststättenbetrieb und ein fehlender Fluchtweg. Oberbürgermeisterin Katrin Albsteiger lobte die Einsatzkräfte, während Demonstrationen von bis zu 100 Teilnehmern in Ulm und Neu-Ulm ein klares Zeichen gegen den Auftritt Sellners setzten. Der Autor selbst schimpfte über „Diebstahl“ und „ungerechtfertigte Repression“ und will am nächsten Tag in der Schweiz weitermachen, trotz dortigen Einreiseverbots – ein Mann, der keine Ruhe kennt!

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