Im Rahmen des spannenden Projekts „Jahn Resozialisierung“ der Sozialinitiative „Brücken für Regensburg“ traten die Profis Florian Ballas und Alexander Weidinger sowie Athletiktrainer Christoph Rezler in den Dialog mit Inhaftierten der JVA Regensburg. Ein Sport-Event und eine offene Gesprächsrunde sollten die zwei Welten näherbringen, die auf den ersten Blick kaum unterschiedlicher sein könnten.
Während der Talk offenbarte sich schnell eine unerwartete Verbindung: Die Leidenschaft für den Sport. Ein Inhaftierter brachte es auf den Punkt: „Wenn du hier keinen Sport machen kannst, wirst du verrückt!“ Die Inhaftierten trainieren häufig, um den Gefängnisalltag für einen Moment zu vergessen. Auch die Motivation war ein zentrales Thema – beide Seiten konnten sich darüber austauschen, wie man trotz Tiefpunkte im Training nicht aufgibt. Christoph Rezler ermutigte: „Es ist wichtig, immer weiterzumachen, selbst wenn man keine Lust hat.“
Das Pyramiden-Workout in der Krafteinheit war der nächste Höhepunkt. Mithilfe von Tipps und motivierenden Rufen entstand eine beeindruckende Teamatmosphäre, die Trainer Rezler positiv überraschte: „Das war Wahnsinn. Ihr habt unglaubliche Disziplin und Durchhaltevermögen!“ Abgerundet wurde der Besuch mit Autogrammen und persönlichen Gesprächen, die zeigten, dass trotz der Unterschiede viel Gemeinsames besteht. Weitere Informationen sind zu finden auf www.ssv-jahn.de.
