Die Weinlese im sächsischen Elbtal ist nach fast sechs Wochen abgeschlossen, und die meisten Winzer waren bereits im September fertig. Die Ernte liegt jedoch nur bei etwa 20 bis 30 Prozent einer normalen Menge, mit geschätzten 800 Litern für das gesamte Anbaugebiet. Felix Hößelbarth, Vorsitzender des Weinbauverbandes Sachsen, hebt hervor, dass die Qualität der Trauben trotz der geringen Menge hervorragend ist. „Keine Fäule, wunderbare, gesunde Trauben“ seien das Ergebnis des schönen, trockenen Wetters, das zu einer gesunden Reife der Früchte beigetragen hat.
Optimistisch zeigen sich die Winzer auch für den nächsten Jahrgang, da die Rebstöcke vital zur kommenden Saison 2025 gehen. Die Erträge sind zwar gering, aber die ideale Entwicklung der Pflanzen könnte die Qualität des Weins in Zukunft steigern. Trotz der Herausforderungen erklärte Martin Junge vom Sächsischen Staatsweingut Schloss Wackerbarth, dass die hohen Mostgewichte und die niedrige Säure eine solide Grundlage für die Produktion geschätzter Weine bieten. Insgesamt sind die Winzer zuversichtlich, dass die Kunden auch weiterhin mit sächsischem Wein versorgt werden können, selbst wenn die Ernte dieses Jahr nicht optimal war. Weitere Details finden sich hier.