Verden verwandelt Stadtzentrum in Klima-Oase: Experiment beginnt
Die Stadt Verden hat ein ehrgeiziges Vorhaben gestartet, um das Stadtzentrum in eine grüne Oase zu verwandeln und Frischluftzonen zu schaffen. Dabei sollen Bäume und Pflanzen in mobilen Kübeln und Hochbeeten platziert werden, um die Lebensqualität in der Innenstadt zu verbessern. Die Bürger sind eingeladen, ihre Meinung zu äußern und aktiv an der Gestaltung teilzuhaben.
Das Experiment beginnt am Lugenstein, wo hochstämmige Bäume wie der Rot-Ahorn und der Amberbaum für Schatten und Erholung sorgen sollen. Durch die gezielte Platzierung von Bäumen und Pflanzen wird der Pflasterstrand in eine Klima-Oase verwandelt, die an heißen Tagen für Entspannung und Frische sorgen wird.
Ein zentraler Bestandteil des Projekts sind die mobilen Hochbeete, die mit Staudenpflanzen, Sträuchern und mehrstämmigen Bäumen gefüllt werden. Diese sollen nicht nur für eine grüne Umgebung sorgen, sondern auch als Ruhe- und Erholungsorte dienen. Möbel aus Paletten und temporäre Sitzgelegenheiten ermöglichen den Bürgern, das neue Stadtambiente zu genießen und sich aktiv einzubringen.
Das Vorhaben ist Teil des Projekts Aktionsforum Innenstadt, bei dem sowohl Mitglieder des Stadtrats als auch Vertreter der Steuerungsgruppe „Resiliente Innenstädte“ und Bürgermeister beteiligt sind. Bürger haben die Möglichkeit, sich aktiv an der Gestaltung der Innenstadt zu beteiligen, und eine Gruppe von Studenten ist ebenfalls in das Projekt eingebunden.
Nach Ablauf der Testphase werden weitere Pläne für den Lugenstein und andere Plätze in der Innenstadt entwickelt. Ideen sollen in einen freiraumplanerischen Wettbewerb einfließen, der vom Aktionsforum Innenstadt vorbereitet und von einem Fachbüro begleitet wird.
Der Stadtrat hat dem Projekt mit großer Mehrheit zugestimmt, und die Stadt kann mit einer Förderquote von 60 Prozent für sämtliche Ausgaben rechnen. Ziel ist es, die Innenstadt klimaresilient zu gestalten und den Bürgern ein angenehmes und grünes Umfeld zu bieten.
– NAG
