Weimar

Teure Fahrradgarage in Weimar: Steuergeldverschwendung oder notwendig?

In Weimar wurde eine doppelstöckige Fahrradgarage mit 16 Stellplätzen erbaut, um den wachsenden Bedarf an öffentlichen Fahrradstellplätzen in der Innenstadt zu decken. Doch die Gesamtkosten von 260.000 Euro führen zu heftiger Kritik, da nur etwa 46.000 Euro tatsächlich in die Garage investiert wurden. Der Rest floss in die Umgestaltung des Innenhofs mit Natursteinpflaster, Pflanzflächen und einer E-Ladestation. Diese Ausgaben wurden im aktuellen Schwarzbuch des Bundes der Steuerzahler (BdSt) als Beispiel für Steuergeldverschwendung aufgeführt.

Die Stadt weist die Vorwürfe zurück und betont, dass die Investitionen notwendig waren, um die Qualität des öffentlichen Raums zu erhöhen und das Mikroklima zu verbessern. Baudezernentin Claudia Kolb erklärte, dass ein Großteil der Kosten durch Fördermittel gedeckt sei, und betonte, dass die Arbeiten im Kontext der Rathaus-Sanierung stattfanden. Sie kritisierte die Aufnahme ins Schwarzbuch alsMissverständnis und hob hervor, dass die Stadt auch weiterhin auf Wirtschaftlichkeit und Sparsamkeit achten werde. Details zu dieser Umbaumaßnahme sind in einem Bericht von www.tagesschau.de nachzulesen.

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