Wetteraukreis

Büdingen: Freie Wähler fordern Prüfung einer Trauerhalle als Alternative

Die Freien Wähler Büdingen schlagen am 31. Juli 2024 den Bau einer Trauerhalle als Ersatzlösung vor, da die Remigiuskirche aufgrund notwendiger Sanierungen weiterhin nicht nutzbar ist und eine schnelle Lösung für würdige Trauerfeierlichkeiten am Büdinger Friedhof erforderlich ist.

Büdingen sieht sich mit einer herausfordernden Situation konfrontiert, da die St.-Remigius-Kirche aufgrund dringender Sanierungsarbeiten nicht genutzt werden kann. Die Freien Wähler Büdingen (FWG) haben nun den Vorschlag unterbreitet, eine Trauerhalle zu errichten, um den Bedürfnissen der Trauergemeinde besser gerecht zu werden.

Alternativen für Trauerfeiern

Die Remigiuskirche, ein bedeutendes Kulturdenkmal, bleibt weiterhin geschlossen, und die FWG ist der Meinung, dass eine erneute Prüfung des Trauerhallenbaus dringend benötigt wird. „Schlimmstenfalls könnte die Kirche noch mehrere Jahre gesperrt bleiben“, äußern die Freien Wähler und fordern ein Umdenken in der Stadtplanung.

Priorität der Notfallsicherung

Laut den aktuellen Unterlagen ist eine Generalsanierung der Kirche notwendig, jedoch unklar, wann und zu welchen Kosten dies realisierbar sein wird. Die FWG betont, dass die momentane Notfallsicherung, die eine schnelle Wiedereröffnung der Kirche garantieren könnte, eher unrealistisch erscheint. „Es muss jetzt eine andere Lösung geben“, erklärt die FWG. Die Bedürfnisse der Angehörigen und der Trauergemeinde müssen zeitnah berücksichtigt werden.

Würdige Trauerfeiern

Die Möglichkeit, die Räumlichkeiten der evangelisch/methodistischen Kirche in den letzten zwei Jahren zu nutzen, wurde von der FWG positiv gewürdigt, doch der Weg über die stark befahrene Düdelsheimer Straße zum Friedhof wird als unzureichend erachtet. Die FWG sieht daher die Errichtung einer neuen Trauerhalle als notwendig an, um den Ansprüchen an eine respektvolle Trauerkultur gerecht zu werden.

Geeignete Nutzung und Kostenplanung

Die FWG schlägt außerdem vor, die Kosten für den Bau der Trauerhalle bereits im Haushaltsjahr 2025 einzuplanen. Durch eine sorgfältige Planung könnte die Stadt Büdingen sicherstellen, dass in Zukunft Orte für Trauergottesdienste zur Verfügung stehen, die den hohen emotionalen Anforderungen gerecht werden.

Bedeutung für die Gemeinschaft

Die Diskussion über den Bau einer Trauerhalle ist nicht nur eine Frage der Baupolitik, sondern hat auch tiefgreifende Auswirkungen auf die Gemeinschaft in Büdingen. In Zeiten des Verlusts ist es wichtig, dass Angehörige und Trauergemeinde einen Ort haben, an dem sie in einer würdevollen Umgebung Abschied nehmen können.

Mit dem fortschreitenden Diskurs über die Nutzung der Remigiuskirche und die bevorstehenden Planungen für eine Trauerhalle zeigt sich, dass die Stadt Büdingen sich aktiv mit den Herausforderungen ihrer historischen Bauwerke auseinandersetzt und gleichzeitig den Bedürfnissen ihrer Bürger Rechnung trägt.

NAG

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