Die Profilschule Ascheberg hat ihre Essensversorgung trotz eines erheblichen Wasserschadens in der Mensa gesichert. Wie die Gemeinde bekannt gab, kann das Mittagessen für die Schülerinnen und Schüler nach den Sommerferien ohne Einschränkungen angeboten werden. Dies ist möglich dank einer temporären Lösung, die durch einen besonderen Umstand auf dem Schulgelände geschaffen wurde. Ab dem Schulstart am Donnerstag wird der Vorraum der Sporthalle an der Nordkirchener Straße als provisorische Mensa genutzt.
Normalerweise wird die Küche in den Räumlichkeiten der Sporthalle vom TuS Ascheberg verwendet, wenn bei Handballspielen oder Turnieren Verpflegung erforderlich ist. Der TuS hat freundlicherweise die Nutzung für die Profilschule zur Verfügung gestellt, wodurch das Mensa-Team rund 140 Portionen täglich ausgeben kann. Das Essen wird von einem externen Cateringunternehmen aus Münster geliefert, und die Stühle sowie Tische aus der vorhandenen Mensa übernehmen nun den Essbereich in der Sporthalle. Eine Überprüfung durch das Amt für Lebensmittelüberwachung des Kreises Coesfeld hat bestätigt, dass die provisorische Lösung für den Betrieb geeignet ist.
Der Wasserschaden und seine Folgen
Der Wasserschaden, der Ende Juni auftrat, wurde durch einen defekten Wasseranschluss verursacht, was dazu führte, dass mehr als 100.000 Liter Wasser unbemerkt in die Mensa eindringen konnten. Der Schaden ist so gravierend, dass die Schule umfangreiche Trocknungs- und Sanierungsarbeiten durchführen muss, die voraussichtlich noch längere Zeit in Anspruch nehmen werden. Ein genauer Zeitrahmen für die Wiedereröffnung der Mensa ist aktuell nicht abzuschätzen.
Für die zukünftige Essensversorgung ändert sich nichts an den Abläufen der Essensvorbestellungen, die weiterhin über die gängige Online-Plattform erfolgen können. Parallel wird die Essensausgabe am Standort Herbern der Profilschule gewohnt weiterlaufen, so dass alle Schülerinnen und Schüler gut versorgt sind. Die Einschulung der neuen Fünftklässler wird am Mittwoch um 14 Uhr im Gasthaus Frenking, Bahnhofsweg 20, beginnen. Nach der Feier werden die Kinder und Lehrer gemeinsam zur Schule gehen, während die Eltern bei Kaffee und Kaltgetränken ins Gespräch kommen können.
Erhalt der Verpflegung in schwierigen Zeiten
Trotz der schwierigen Umstände zeigen die Verantwortlichen der Schule und der Gemeinde großes Engagement, um eine durchgängige Essensversorgung sicherzustellen. Die temporäre Lösung verdeutlicht, wie wichtig eine flexibles Denken in Krisensituationen ist. Die Schülerinnen und Schüler können sich auf qualitativ hochwertige Verpflegung verlassen, was in Zeiten von Veränderungen und Unsicherheiten, wie sie durch den Wasserschaden entstanden sind, von großer Bedeutung ist.
Es bleibt abzuwarten, wie lange die Sanierungsarbeiten in der Mensa in Anspruch nehmen werden. Bis dahin bieten die Schulveranstaltungen und die schnelle Reaktion der Gemeinde einen positiven Ausblick, der alle Beteiligten hoffen lässt, dass schnellstmöglich wieder zur gewohnten Normalität zurückgekehrt werden kann. Die provisorische Mensa gewährleistet, dass die Kinder gut verpflegt und in ihrer Lernumgebung nicht gestört werden.
Die Auswirkungen des Wasserschadens in der Mensa der Profilschule Ascheberg sind sowohl für die Schüler als auch für die Schulgemeinschaft spürbar. Schulverpflegung ist ein wichtiger Bestandteil der täglichen Routine, und die Umstellung auf eine provisorische Mensa erfordert von allen Beteiligten Flexibilität und Anpassungsfähigkeit. Es ist erwähnenswert, dass die Profilschule im Rahmen ihrer Bildungsangebote Wert auf gesunde Ernährung legt, was die Bedeutung der Mensa unterstreicht.
Gleichzeitig zeigt die Situation auch, wie Schulen auf unvorhergesehene Ereignisse reagieren können. Die schnelle Anpassung an neue Gegebenheiten durch die Gemeinde und die Zusammenarbeit mit dem TuS Ascheberg verdeutlichen, dass die Schulgemeinschaft solidarisch ist und gemeinsam Lösungen findet, um die Auswirkungen des Schadens zu minimieren.
Einfluss auf die Schulverpflegung
Die Essensversorgung während der Bauarbeiten in der Mensa ist ein wichtiges Thema für die Schüler und deren Familien. In Deutschland wird zunehmend Wert auf eine gesunde und ausgewogene Ernährung in Schulen gelegt. Programme zur Schulverpflegung haben in den letzten Jahren an Bedeutung gewonnen, teils durch Fördermaßnahmen des Bundes, die gesundes Essen an Schulen unterstützen.
Laut einer Studie der Bundesernährungsministeriums from 2022 geben etwa 75 Prozent der Schulen an, Obst und Gemüse in ihrer Verpflegung anzubieten. Solche Statistiken unterstreichen den Bedarf an kontinuierlicher Versorgung, auch in Krisenzeiten. Die Schulgemeinde muss daher sicherstellen, dass diese Standards trotz der provisorischen Mensa eingehalten werden.
Langfristige Perspektiven und Lösungen
Die Sanierung der Mensa könnte auch Chancen für ein verbessertes Essensangebot bieten. Da die Notwendigkeit einer umfassenden Kernsanierung besteht, könnte die Gelegenheit genutzt werden, um modernere Küchen- und Speiseeinrichtungen zu installieren, die den neuesten Standards entsprechen und die Ernährung der Schülerinnen und Schüler weiter verbessern.
Zusätzlich könnten die Umbauten auch im Hinblick auf Nachhaltigkeit und ressourcenschonende Praktiken gestaltet werden. Die Integration von ökologischen Aspekten in die Schulverpflegung wird zunehmend wichtiger, und Investitionen in eine nachhaltige Versorgungsstruktur könnten an dieser Schule in Zukunft Anklang finden.