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Neuer Schulleiter am AEG Duisburg: Marius Kehrmann übernimmt kommissarisch

Nach dem Wechsel von Steffen Jelitto zur Bezirksregierung in Düsseldorf übernimmt Marius Kehrmann kommissarisch die Leitung des Albert-Einstein-Gymnasiums in Duisburg-Rumeln-Kaldenhausen, während die Schulleiterposition voraussichtlich erst im Sommer 2025 neu ausgeschrieben wird.

Duisburg. An der Spitze des Albert-Einstein-Gymnasiums in Duisburg-Rumeln-Kaldenhausen gibt es einen Wechsel: Marius Kehrmann übernimmt kommissarisch die Leitung der Schule, nachdem Steffen Jelitto eine neue Herausforderung in der Bezirksregierung Düsseldorf angenommen hat. Die Nachbesetzung der Stellvertretung lässt allerdings auf sich warten und wird erst im Sommer 2025 erfolgen.

Steffen Jelitto verlässt nach 24 Jahren die Schule und blickt auf eine erfolgreiche Zeit zurück. Unter seiner Führung, seit 2017 als Schulleiter, entwickelte sich das Gymnasium zu einer fünfzügigen Einrichtung. Dieses Wachstum ist eine beachtliche Leistung, die zeigt, wie sich die Schule in der Region etabliert hat. Das Colloquium über die Schulraumerweiterung, die zusätzlichen naturwissenschaftlichen Räume sowie die Ausstattung der Schule durch den Digitalpakt und eine Partnerschaft mit einer italienischen Schule sind einige der Höhepunkte seiner Amtszeit.

Ein neuer Anfang für Marius Kehrmann

Marius Kehrmann, der bisherige Stellvertreter Jelittos, hat nun offiziell die Verantwortung übernommen und würdigte in seiner Ansprache die neuen fünften Klassen, die nun in das Schulgeschehen eintreten. Diese Eröffnungsrede könnte für ihn einen besonderen emotionalen Wert haben, da er selbst in der Bildungslandschaft gewachsen ist und ob seiner neuen Rolle sicherlich verpflichtet fühlt, die Tradition fortzuführen, die Jelitto in den letzten Jahrzehnten geprägt hat.

In seinem Abschiedsbrief an die Eltern und Schüler betonte Jelitto, wie wichtig ihm seine Zeit am Albert-Einstein-Gymnasium war, und erwähnte seine Freude über das neue Angebot in der Schulaufsicht. Dies ist ein weiterer Schritt auf seiner Karriereleiter, der jedoch auch auf die Herausforderung hinweist, wie nach einem solch langjährigen Engagement der Übergang für Schüler und Lehrpersonal gelingen kann.

Die Zukunft der Schulleiterschaft

Die Bezirksregierung erläuterte, dass die Stelle des Schulleiters nach Beendigung der neunmonatigen Probezeit von Jelitto neu ausgeschrieben werden kann. Diese Regelung bedeutet, dass der neue Leiter erst nach einer gewissen Zeit rekrutiert werden kann, was eine spannende, aber auch herausfordernde Phase für die Hochschule darstellt. In der Zwischenzeit wird Kehrmann, unterstützt von der zuständigen schulfachlichen Aufsicht, die Geschicke des Gymnasiums leiten.

Die Entscheidung, die Stellvertretungsposition nicht sofort auszuschreiben, gehe darauf zurück, dass Jelitto die Schule eventuell wieder betreten könnte, falls sich Änderungen in der Bezirksregierung ergeben. Diese Unsicherheit könnte bedeutende Auswirkungen auf die Planung und Organisation der Schule im nächsten Jahr haben.

Eine kollegiale Zusammenarbeit in der Zeit bis zur Einsetzung eines neuen Schulleiters wird für die Lehrer und Schüler von großer Bedeutung sein, um die Kontinuität der schulischen Abläufe zu gewährleisten. Es bleibt abzuwarten, wie sich das Schulteam während dieses Übergangs organisieren wird und was die kommenden Monate bringen werden.

Abschied von Steffen Jelitto

Der Abschied von Jelitto ist für viele an der Schule ein emotionaler Moment. Als „Einsteiner“ hat er über zwei Jahrzehnte hinweg Generationen von Schülern und Lehrern begleitet. Seine vielfältigen Funktionen, angefangen als Fachlehrer bis hin zur Schulleitung, spiegeln seine tiefe Verbundenheit mit der Institution wider, was ihn zu einer vertrauten Persönlichkeit im Schulalltag machte. Die Schüler und Lehrkräfte haben sicherlich viele wertvolle Erinnerungen an seine Zeit gesammelt, und es wird interessant zu beobachten sein, wie die Schule diese Werte in der neuen Ära unter Kehrmann bewahren und weiterentwickeln kann.

Das Albert-Einstein-Gymnasium steht somit am Anfang eines neuen Kapitels, geprägt von sowohl Veränderungen als auch neuen Chancen. Im Bildungssektor kann ein solcher Wechsel sowohl Herausforderungen mit sich bringen als auch Raum für innovative Ansätze und Ideen eröffnen.

Veränderungen in der Schulleitung haben oft tiefgreifende Auswirkungen auf die Schulgemeinschaft. Der Wechsel von Steffen Jelitto zu Marius Kehrmann am Albert-Einstein-Gymnasium wird nicht nur die interne Struktur beeinflussen, sondern auch die Beziehung zur Schülerschaft und den Eltern. Solche Wechsel können sowohl Chancen als auch Herausforderungen mit sich bringen.

Ein besonderer Fokus liegt auf der bevorstehenden Besetzung der stellvertretenden Schulleiterstelle. Dass diese erst im Sommer 2025 besetzt werden soll, wirft Fragen bezüglich der Kontinuität und Stabilität der Schulleitung auf. Umso wichtiger scheint es, dass die neue Leitung ein starkes Team bildet, um die Übergangszeit erfolgreich zu meistern und die gesetzten Ziele der Schule weiterhin zu verfolgen.

Herausforderungen und Chancen

In Zeiten des Wandels steht jede Schule vor unterschiedlichen Herausforderungen. Die Schüler und deren Eltern könnten Anpassungsprobleme erleben, während die neuen Verantwortlichen möglicherweise mit der Aufrechterhaltung der Schultraditionen und der Implementierung neuer Ideen jonglieren müssen. Marius Kehrmann, der seit vielen Jahren Teil des Schulteams ist, könnte dabei helfen, eine Brücke zwischen dem Alten und Neuen zu schlagen, da er bereits mit Jelitto zusammengearbeitet hat und somit die Vision und die Werte der Schule kennt.

Gleichzeitig bietet sich die Gelegenheit, frische Perspektiven einzubringen. Insbesondere die geplante räumliche Erweiterung und die Digitalisierung durch den Digitalpakt könnten unter Kehrmanns Leitung weiter vorangetrieben werden. Diese Maßnahmen haben das Potenzial, den Unterricht zu bereichern und die Schüler optimal auf die Herausforderungen der Zukunft vorzubereiten.

Die Rolle der Digitalisierung

Ein weiterer bedeutender Aspekt ist der Einfluss der Digitalisierung auf die Schule und deren Curriculum. Mit den Fördermitteln aus dem Digitalpakt stehen Schulen vor der Herausforderung, moderne Lernumgebungen zu schaffen. Zukünftige Schulprojekte könnten sich daher darauf fokussieren, digitale Kompetenzen noch stärker in den Unterricht zu integrieren, um Schüler optimal auf eine zunehmend digitalisierte Welt vorzubereiten. Schulen stehen zudem vor der Herausforderung, die Lehrer in diesen Prozessen fortzubilden und technische Infrastruktur aufzubauen.

Für das Albert-Einstein-Gymnasium könnte dies eine bedeutende Chance sein, sowohl die Schüler als auch das Team durch gezielte Fortbildungsprogramme und ansprechende digitale Lernformate zu stärken.

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