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Stromausfall in Mainz: Aufzug steckte fest – Feuerwehr im Einsatz

Stromausfall in Mainz betraf heute Morgen die Stadtteile Ebersheim und Hechtsheim, verursacht durch ein kaputtes Erdkabel, das Feuerwehr und Netzbetreiber vor Herausforderungen stellte, während Sicherheit und Notfallmaßnahmen aktiviert wurden.

In den frühen Morgenstunden kam es heute zu einem Stromausfall in mehreren Stadtteilen von Mainz, darunter Ebersheim und Hechtsheim. Laut der Warn-App NINA meldete sich die Feuerwehr um kurz vor halb sechs mit ersten Informationen. Michael Ehresmann, der Sprecher der Mainzer Feuerwehr, informierte, dass der Ausfall nicht alle Straßen in den betroffenen Stadtteilen erreichte, sondern selektiv einige Straßenzüge betraf.

Eine besondere Herausforderung stellte sich im Stadtteil Bretzenheim dar, wo eine Person in einem steckengebliebenen Aufzug befreit werden musste. Glücklicherweise konnte die Stromversorgung in Bretzenheim schnell wiederhergestellt werden, während die Probleme in Hechtsheim und Ebersheim etwas länger anhielten. Der gesamte Vorfall dauerte von 5:03 Uhr bis 6:28 Uhr, bis alle betroffenen Gebiete wieder mit Strom versorgt waren.

Technische Störung als Ursache

Die Ursache des Stromausfalls war offenbar ein beschädigtes Erdkabel, das im Stadtteil Ebersheim entdeckt wurde. Die Mainzer Stadtwerke benötigten fast eineinhalb Stunden, um das Problem zu beheben. Ein Sprecher des Netzbetreibers teilte am Freitagmorgen mit, dass die Straße in Ebersheim aufgebaggert werden muss, um das defekte Kabel zu ersetzen. Eine genaue Abschätzung der Arbeiten steht noch aus.

Das betroffene Kabel war ein 20-Kilovolt-Mittelspannungskabel, dessen Isolierung beschädigt war. Solche Probleme, auch bekannt als Erdschluss, treten auf, wenn die Isolierung eines Kabels durch äußere Einflüsse oder Materialschäden versagt. In der Folge gelangt der Strom in die Erde, was zu Störungen im Stromnetz führt.

Vorsichtsmaßnahmen und Notfallmanagement

Im Vorfeld des Stromausfalls hatten die Feuerwehren in Ebersheim und Hechtsheim vorsorglich ihre Einrichtungen besetzt und die Freiwilligen Feuerwehren alarmiert. Allerdings wurden diese Maßnahmen glücklicherweise nicht in Anspruch genommen, was darauf hinweist, dass sich die Lage schnell stabilisierte und keine weiteren Notfälle auftraten.

Um auf Stromausfälle besser vorbereitet zu sein, gibt das Bundesamt für Katastrophenschutz einige nützliche Tipps. Beispielsweise sollten Haushalte immer Kerzen, Streichhölzer und Taschenlampen bereithalten. Wärme kann durch Decken und warme Kleidung sichergestellt werden, und wer einen Kamin besitzt, sollte genügend Brennmaterial lagern. Wichtige Informationen können mit Kurbelradios eingeholt werden, selbst wenn kein Strom zur Verfügung steht.

Darüber hinaus empfiehlt es sich, Vorräte an Lebensmitteln für etwa zehn Tage im Haus zu haben, um in einer Notsituation ausreichend versorgt zu sein. Trockenware und Konserven sind dafür besonders geeignet, ebenso wie genügend Wasser, um den Bedarf der Familie zu decken.

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