Im Bergbaumuseum Rammelsberg in Goslar, Niedersachsen, erleben Besucher eine tausendjährige Geschichte des Bergbaus hautnah. Das UNESCO-Welterbe, das seit 1988 stillgelegt ist, öffnete 1990 seine Tore als Museum und bietet elf verschiedene Führungen an. Diese reichen von einer Erkundung des Wassers im Roeder-Stollen bis zu Fahrten mit der Grubenbahn, die den historischen Zugang der Bergbau-Mitarbeiter nachstellt. Mit über 47 Kirchen und Kapellen wird auch die kulturelle Bedeutung Goslars deutlich, das 1992 zum Weltkulturerbe ernannt wurde, auch in Zusammenhang mit der alten Kaiserpfalz.
Das Bergwerk am Rammelsberg gilt als weltweites Unikum, das über 1.000 Jahre lang in Betrieb war. Ab dem 11. Jahrhundert bis in die 1980er Jahre wurden dort Kupfer, Blei und Zinn abgebaut. Die beeindruckenden Denkmäler umfassen unter anderem den Rathstiefsten Stollen, einen der ältesten und am besten erhaltenen Stollen im deutschen Bergbau. Detaillierte Informationen zu den Führungen und mehr gibt’s auf der Website des Bergbaumuseums www.kreiszeitung.de.