In Nordrhein-Westfalen ist der Anteil der Schüler mit Zuwanderungsgeschichte innerhalb von fünf Jahren auf 43 Prozent gestiegen, was über einer Million der insgesamt 2,5 Millionen Schüler entspricht. Dies gab das Statistische Landesamt bekannt und zeigt einen kontinuierlichen Anstieg von 37 Prozent im Schuljahr 2018/19. Besonders signifikant ist die Situation an Grundschulen, wo etwa 31 Prozent der Schülerinnen und Schüler Migrationshintergrund haben.
Städte wie Wuppertal (58,6 Prozent), Duisburg (58,3 Prozent) und Gelsenkirchen (57,7 Prozent) gehören zu den Spitzenreitern mit den höchsten Anteilen an Schülern mit Zuwanderungsgeschichte. Im Gegensatz dazu verzeichnen die Kreise Coesfeld (22,8 Prozent), Borken (26,8 Prozent) und Euskirchen (26,8 Prozent) die niedrigsten Quoten. Als Schüler mit Zuwanderungsgeschichte gelten diejenigen, die im Ausland geboren wurden oder ausländische Wurzeln haben – unabhängig von ihrer Staatsangehörigkeit. Weitere Details zu diesen Entwicklungen finden sich in den aktuellen Berichten von www.nw.de.