Die Welt steht am Abgrund! Ein erschütternder Bericht von Gesundheitsexperten zeigt, dass die Klimaerwärmung nicht nur die Temperaturen in die Höhe treibt, sondern auch unzählige Menschenleben fordert und die Ausbreitung von Krankheiten vorantreibt. Die alarmierenden Zahlen der Lancet Countdown sind ein Weckruf für alle!
2023 wird als das heißeste Jahr in die Geschichte eingehen! Laut dem neuesten Bericht erlebte der Durchschnittsbürger 50 zusätzliche Tage mit gefährlichen Temperaturen, die ohne den Klimawandel nicht möglich gewesen wären. Diese erschreckenden Erkenntnisse stammen von 122 Experten, darunter die Weltgesundheitsorganisation (WHO), die am Mittwoch veröffentlicht wurden.
Die Hitze fordert ihren Tribut
Die verheerenden Auswirkungen des Klimawandels sind unübersehbar: Hitzewellen, verheerende Brände, zerstörerische Hurrikane, Dürreperioden und Überschwemmungen wüten unaufhörlich. Die Prognosen sind düster – wenn die aktuellen politischen Maßnahmen beibehalten werden, droht der Erde bis 2100 eine Erwärmung um 2,7 Grad Celsius!
Besonders betroffen sind die älteren Menschen. Die Zahl der hitzebedingten Todesfälle bei über 65-Jährigen hat im letzten Jahr einen erschreckenden Höchststand erreicht – 167 Prozent mehr als in den 1990er Jahren! Marina Belen Romanello, die Geschäftsführerin der Lancet Countdown, warnt: „Jahr für Jahr steigen die direkt mit dem Klimawandel verbundenen Todesfälle.“ Die Hitze hat nicht nur fatale Auswirkungen auf die Sterblichkeit, sondern führt auch zu einem Anstieg von Krankheiten, die mit Hitzebelastung in Verbindung stehen.
Die wirtschaftlichen Folgen sind verheerend
Die extremen Temperaturen haben auch massive wirtschaftliche Einbußen zur Folge. Im vergangenen Jahr kostete die Hitzewelle die Welt schätzungsweise 512 Milliarden Arbeitsstunden – das sind hunderte Milliarden Dollar an potenziellem Einkommen, die verloren gingen!
Doch nicht nur die Natur leidet – auch die Lebensmittelversorgung wird zunehmend unsicher. Letztes Jahr waren bis zu 48 Prozent der weltweiten Landfläche von extremen Dürrebedingungen betroffen. Dies führte dazu, dass 151 Millionen Menschen mehr unter Ernährungsunsicherheit litten als in den Jahren 1981-2010. Gleichzeitig sorgten extreme Regenfälle für Überschwemmungen und erhöhten das Risiko von Wasserverunreinigungen und Infektionskrankheiten. Die Bedrohung durch von Mücken übertragene Krankheiten wie Dengue-Fieber wächst ebenfalls.
Die Autoren des Berichts fordern die bevorstehende UN-Klimakonferenz COP29, die am 11. November in Aserbaidschan beginnt, dazu auf, dringend Mittel für die öffentliche Gesundheit bereitzustellen. Trotz der alarmierenden Situation gibt es auch positive Entwicklungen: Die Todesfälle durch luftverschmutzungsbedingte Krankheiten sind von 2016 bis 2021 um fast 7 Prozent auf 2,1 Millionen gesunken, hauptsächlich durch Maßnahmen zur Verringerung der Kohlenverbrennung. Der Anteil erneuerbarer Energien zur Stromerzeugung hat sich in diesem Zeitraum nahezu verdoppelt!
Doch Romanello warnt eindringlich: „Kein Individuum oder keine Wirtschaft auf diesem Planeten ist vor den Gesundheitsrisiken des Klimawandels gefeit.“ Die Zeit zum Handeln ist jetzt!