„Klimawandel in Kolumbien: Gemeinden kämpfen mit schweren Regenfällen“
Die aktuellen Regenfälle in Kolumbien sorgen für herausfordernde Bedingungen in verschiedenen Gemeinden des Landes. Die steigende Intensität der Niederschläge wird auf die tropische Welle 17 zurückgeführt, die gemäß des Instituto de Hidrología, Meteorología y Estudios Ambientales (Ideam) von moderater bis starker Intensität ist.
Besonders betroffen sind die Regionen Karibik, Anden und Orinoquía, sowie einige Teile des Archipels von San Andrés, Providencia und Santa Catalina. Die Direktorin des Ideam, Ghisliane Echeverry, warnte Ende Mai vor den Auswirkungen der aktiven Hurrikansaison, die zu starken Regenfällen und möglichen extremen Ereignissen wie Hurrikanen führen können. Diese Bedingungen erfordern eine ständige Bereitschaft der Bevölkerung und eine konsequente Überwachung durch die Behörden.
In Anbetracht dieses Klimaszenarios haben sowohl Bürger als auch Behörden präventive Maßnahmen ergriffen, um sich auf mögliche Sturmböen, plötzliche Hochwasser und Phänomene wie Sturmfluten in den Küstenstädten vorzubereiten.
Am 5. Juli gab das Ideam bekannt, dass vier Departements aufgrund der extremen Regenfälle in einer kritischen Situation waren, wobei die Bewohner buchstäblich „mit dem Wasser bis zum Hals“ standen. Einige Gemeinden brachen neue Rekordwerte für Regenfälle, darunter Ciénaga, Magdalena, Salento, Quindío, Santa Rosa De Cabal, Risaralda (2 Mal) und La Unión, Nariño.
In Zeiten intensiver Niederschläge und widriger Wetterbedingungen ist es entscheidend, eine Reihe von präventiven Maßnahmen zu ergreifen, um den persönlichen und kollektiven Schutz sicherzustellen. Hier sind einige praktische Empfehlungen, um diese Saison zu bewältigen:
– Bleiben Sie informiert: Achten Sie auf Wetterberichte und Updates des Instituto de Hidrología, Meteorología y Estudios Ambientales (Ideam) und anderer zuständiger Behörden.
– Vorbereitung des Hauses: Reinigen Sie Abflüsse und Abwasserkanäle, um Überschwemmungsrisiken zu minimieren. Sichern Sie Dächer und Fenster gegen Schäden durch starke Winde oder Hagel. Halten Sie Taschenlampen, Batterien, einen Erste-Hilfe-Kasten und andere Notfallvorräte bereit.
– Vorsicht im Freien: Tragen Sie wetterfeste Kleidung und Schuhe. Meiden Sie Gegenden, die anfällig für Überflutungen, Erdrutsche oder umstürzende Bäume sind. Versuchen Sie nicht, überflutete Straßen oder Gewässer zu überqueren.
– Sicherheit beim Autofahren: Fahren Sie vorsichtig, reduzieren Sie die Geschwindigkeit und halten Sie einen sicheren Abstand zu anderen Fahrzeugen ein. Halten Sie die Windschutzscheiben sauber, um die Sichtbarkeit zu gewährleisten. Vermeiden Sie überflutete Gebiete und suchen Sie nach sicheren Alternativrouten.
Es ist unerlässlich, auf offizielle Warnungen zu achten und den Anweisungen der Behörden bezüglich Evakuierungsmaßnahmen und anderen Notfallprotokollen Folge zu leisten. Eine proaktive Herangehensweise und Zusammenarbeit sind entscheidend, um die Auswirkungen extremer Wetterereignisse zu minimieren und die Sicherheit der Gemeinden zu gewährleisten. – NAG