Wie Kriminelle mit dem einfachen Trick des „Shoulder Surfing“ tausende Euro absahnen können
Die Welt des digitalen Betrugs ist ständig im Wandel. Kriminelle finden immer neue Wege, um an das Geld und die persönlichen Daten anderer zu gelangen. Eine aktuelle Methode, die von der Sparkasse als besonders gefährlich eingestuft wird, ist das sogenannte „Shoulder Surfing“. Mit diesem simplen, aber effektiven Trick können Betrüger leicht tausende Euro erbeuten.
„Shoulder Surfing“ bedeutet, wortwörtlich übersetzt, „über die Schulter schauen“. Diese neue Betrugsmasche basiert genau auf diesem Prinzip. Die Täter beobachten ihre Opfer bei der Nutzung elektronischer Geräte in der Öffentlichkeit und spähen dabei sensible Informationen wie PIN-Codes von Bankkarten aus. Selbst komplizierte Passwörter von Online-Konten können die Kriminellen auf diese Weise erlangen.
Warum ist es wichtig, sich vor dem „Shoulder Surfing“ zu schützen?
Die Betrüger müssen nicht einmal physisch vor Ort sein, um ihre Opfer auszuspionieren. Sie können die Daten auch aus der Ferne mit Hilfe von Kameras oder Ferngläsern stehlen. Sogar Videos von Fingerbewegungen über das Display eines Smartphones können ausreichen, um Sicherheitscodes zu erfahren.
Tipps zum Schutz vor „Shoulder Surfern“
Die Sparkasse gibt wichtige Ratschläge, um sich vor „Shoulder Surfern“ zu schützen:
- Achten Sie darauf, dass Sie bei der Eingabe von sensiblen Informationen nicht beobachtet werden.
- Decken Sie Tastaturen bei PIN-Eingaben ab.
- Lassen Sie Bankkarten nie aus den Augen.
- Halten Sie einen angemessenen Sicherheitsabstand zu anderen Personen.
- Seien Sie misstrauisch gegenüber Fremden, die Ihnen Hilfe anbieten.
Es ist entscheidend, diese einfachen, aber effektiven Schutzmaßnahmen zu befolgen, um sich vor dem finanziellen Schaden und persönlichen Datenverlust durch „Shoulder Surfer“ zu schützen.
Die Folgen für Betrüger
Das Ausspähen von persönlichen Daten, sei es durch „Shoulder Surfing“ oder andere Methoden, ist eine Straftat und kann mit Freiheitsstrafen von bis zu drei Jahren geahndet werden. Je nach Ausmaß des Missbrauchs der gestohlenen Daten sind auch härtere Strafen möglich. Es ist wichtig, dass die Öffentlichkeit sich der Gefahren bewusst ist und entsprechende Vorkehrungen trifft, um sich vor digitalen Betrügern zu schützen.
– NAG