Wissenschaftskommunikation: Kommunikation mit der Gesellschaft
Die Wissenschaftskommunikation ist von großer Bedeutung für den wissenschaftlichen Nachwuchs, wie aus neuesten Erhebungen hervorgeht. Frühe Karrierewissenschaftlerinnen und -wissenschaftler zeigen ein starkes Engagement in der Kommunikation mit der Gesellschaft, angetrieben von intrinsischer Motivation und dem Wunsch, aktiv an der Weitergabe von Wissen teilzuhaben.
Qualifizierung und Unterstützung
Im Vergleich zu etablierten Professorinnen und Professoren empfinden Early Career Researchers jedoch mehr Schwierigkeiten bei der Wissenschaftskommunikation und wünschen sich mehr Weiterbildung und Unterstützung. Es wird daher empfohlen, dass Hochschulen systematische Lehrprogramme anbieten, die bereits frühzeitig in der wissenschaftlichen Karriere beginnen, um den Nachwuchs gezielt zu fördern.
Vielfältige Fortbildungsangebote
Derzeit gibt es jedoch keinen einheitlichen nationalen oder internationalen Standard für die Unterstützung von Early Career Researchers in der Wissenschaftskommunikation. Die bestehenden Angebote sind oft unzureichend strukturiert und variieren stark zwischen verschiedenen Institutionen und Fakultäten. Es besteht die Notwendigkeit, zielgruppengerechte Angebote zu schaffen, die sowohl Qualifizierungsmaßnahmen als auch konkrete Unterstützung für den wissenschaftlichen Nachwuchs bieten.
Ganzheitlicher Ansatz in Hamburg
Ein innovatives Beispiel für die Förderung der Wissenschaftskommunikation ist ein hochschulübergreifendes Projekt in Hamburg, das seit fünf Jahren erfolgreich verschiedene Maßnahmen kombiniert. Durch Beratungsangebote, finanzielle Unterstützung für eigene Projekte, die Vermittlung von Schlüsselkompetenzen und Vernetzungsmöglichkeiten wird den Early Career Researchers eine praktische Unterstützung geboten. Dieser ganzheitliche Ansatz zielt darauf ab, die Wissenschaftskommunikation nicht nur auf individueller Ebene zu stärken, sondern auch auf organisatorischer und systemischer Ebene zu etablieren.
– NAG