Neue Studie warnt vor steigendem Flex-Konsum in deutschen Städten
Ein alarmierender Bericht einer neuen Studie warnt vor einem besorgniserregenden Anstieg des Flex-Konsums in deutschen Städten wie Göttingen. Die gefährliche Designerdroge, auch bekannt als „Zombie-Droge“, breitet sich rasant aus und ebnet einen Weg in seelische Abhängigkeit.
Flex, chemisch bekannt als MDPV, wird aufgrund seiner vergleichsweise niedrigen Kosten zunehmend beliebter unter den Konsumenten. Experten warnen vor den verheerenden gesundheitlichen Folgen, die mit dem Konsum von Flex einhergehen. So kann bereits eine geringe Menge der Droge dazu führen, dass Menschen tagelang nicht schlafen und unter psychotischen Zuständen leiden.
Suchtforscher Markus Lingemann von der Diakonie Göttingen warnt vor dem hohen Suchtpotenzial von Flex und betont, dass bereits nach wenigen Konsumversuchen eine seelische Abhängigkeit entstehen kann. Die Droge passt perfekt zu dem Leistungsdruck in unserer Gesellschaft, da sie als aufputschend, leistungssteigernd und hungerdämpfend beschrieben wird.
Die steigende Verbreitung von Flex in deutschen Städten wie Göttingen ist alarmierend. Die Polizei schätzt die Anzahl der Süchtigen auf mehr als 100, während Drogenberatungsstellen von sogar 200 Abhängigen ausgehen. Angesichts der besorgniserregenden Zahlen rufen Experten dazu auf, verstärkt auf Prävention und Aufklärung zu setzen, um den Flex-Konsum einzudämmen und mögliche Folgen zu verhindern.
Die Studie weist darauf hin, dass Flex nicht nur in Göttingen ein wachsendes Problem darstellt, sondern sich auch in anderen deutschen Städten ausbreitet. Das Fehlen von Substitutionsmöglichkeiten wie bei Heroin macht es umso dringlicher, geeignete Maßnahmen zu ergreifen, um die Verbreitung dieser gefährlichen Designerdroge einzudämmen und die öffentliche Gesundheit zu schützen.
Es bleibt zu hoffen, dass die Behörden und Gesundheitseinrichtungen Maßnahmen ergreifen, um den steigenden Flex-Konsum einzudämmen und die Betroffenen zu unterstützen, um eine weitere Ausbreitung der „Zombie-Droge“ zu verhindern.
– NAG