Immer mehr Menschen im Landkreis Ebersberg engagieren sich aktiv gegen Suchtprobleme und setzen sich für Prävention ein. In einer feierlichen Zeremonie wurden kürzlich neue Multiplikatorinnen und Multiplikatoren, die zu Suchtpräventionsexperten ausgebildet wurden, zertifiziert. Dies markiert einen wichtigen Schritt im Kampf gegen Sucht.
Die Schulung umfasste mehrere Module, in denen die Teilnehmer einen umfassenden Einblick in die Themen Sucht und Suchtprävention erhielten. Neben dem Kennenlernen suchtpräventiver Methoden lag ein Schwerpunkt auf dem Verständnis des Gesamtkonzepts im schulischen Umfeld. Durch die Schulung sollen die Teilnehmer als Experten vor Ort fungieren und aktiv zur Prävention von Sucht beitragen.
Das Projekt wurde von der Fachstelle Suchtprävention und -Beratung des Gesundheitsamtes in Zusammenarbeit mit dem Kreisjugendamt durchgeführt. Jonas Hildwein von der Fachstelle betont die Bedeutung der Präventionsarbeit und die Rolle der Multiplikatoren: Sie sind entscheidend, um das Thema Suchtprävention im Landkreis lebendig und nachhaltig zu gestalten.
Landrat Robert Niedergesäß unterstreicht die Dringlichkeit des Projekts und den Schutz der jüngeren Generation vor den Gefahren von Sucht. Er betont, dass Süchte negative Auswirkungen auf das Leben der Betroffenen und ihrer Familien haben können und präventive Maßnahmen daher von großer Bedeutung sind.
Die Schulung richtete sich an Fachkräfte in der Schul- und Jugendsozialarbeit sowie Lehrkräfte von verschiedenen Schulformen. Vertreter von Grund- und Mittelschulen, Realschulen und Jugendhilfeeinrichtungen nahmen teil. Die positiven Rückmeldungen aus dem Gesundheitsamt bestärken die Verantwortlichen darin, die Schulung regelmäßig anzubieten, um weiterhin gegen Sucht vorzugehen.
Diese Zertifizierung der Multiplikatorinnen und Multiplikatoren ist ein wichtiger Schritt im Kampf gegen Sucht und zeigt das Engagement der Menschen im Landkreis Ebersberg für eine gesündere und präventivere Gesellschaft.
– NAG