Wie es sich in einer Zirkusfamilie lebt
Die Zirkuswelt fasziniert seit Jahrhunderten mit ihrer Magie und ihren atemberaubenden Darbietungen. Der „Circus Romantica“ ist ein Familienbetrieb, der aktuell im Bürgerpark Stollberg gastiert und die Besucher in seine eigene aufregende Welt entführt. Doch hinter den glamourösen Vorstellungen verbirgt sich der Alltag einer Zirkusfamilie, die mit ganz normalen Herausforderungen zu kämpfen hat.
Die Familie des Circus Romantica stammt aus Osnabrück und lebt in einem bunten Zeltlager auf dem Festplatz. Für die Kinder der Artisten ist dies nicht nur ein Zuhause, sondern auch eine Schule des Lebens. Hier lernen sie früh Verantwortung zu übernehmen, eignen sich artistische Fähigkeiten an, und erleben den Zusammenhalt einer engen Gemeinschaft.
In einer Zirkusfamilie zu leben bedeutet jedoch auch, ständig unterwegs zu sein, sich an wechselnde Orte anzupassen und mit den Herausforderungen des Tourneelebens umzugehen. Für viele Kinder bedeutet dies, keine feste Schule zu besuchen, sondern von ihren Eltern unterrichtet zu werden. Diese besondere Form der Bildung erfordert Disziplin und Organisation, gleichzeitig ermöglicht sie den Kindern aber auch eine einzigartige Erfahrung und eine intensive Bindung zu ihren Eltern.
Der Aufenthalt im Circus Romantica bietet Kindern und Jugendlichen die Möglichkeit, ihre eigenen Talente zu entdecken und zu entwickeln. Ob als Artisten, Musiker oder Tierschützer – für jeden ist ein Platz in der Zirkusfamilie. Durch die vielfältigen Auftritte und Darbietungen können die jungen Mitglieder des Circuses nicht nur ihre künstlerischen Fähigkeiten verbessern, sondern auch wichtige soziale Kompetenzen wie Teamarbeit, Durchhaltevermögen und Kreativität entwickeln.
Die Welt einer Zirkusfamilie ist geprägt von Abenteuer, Zusammenhalt und Leidenschaft. Trotz aller Herausforderungen und Entbehrungen ist es für die Mitglieder des Circus Romantica ein einzigartiges Privileg, Teil dieser besonderen Gemeinschaft zu sein. Denn hier zählt nicht nur das Können auf der Bühne, sondern vor allem die Liebe zur Kunst und die Verbundenheit mit der Familie. – NAG
