Die Fachschule Warth im Süden des Landes hat sich in den letzten Jahren als führende Einrichtung im Bereich Green Care etabliert. Diese Methode kombiniert die tiergestützte Sozialarbeit mit verschiedenen Bildungsangeboten und spricht dabei die Sinne sowie die emotionalen Bedürfnisse von Menschen an. Vor kurzem hat die Schule den tierischen Mitgliedern ihres Teams, die Ziegen „Mona“ und „Lisa“, hinzugefügt, um ihre Angebote weiter zu diversifizieren und zu bereichern.
Einzigartige Lernerfahrungen durch tiergestützte Ansätze
Die Integration von Tieren in die Ausbildung hat sich als äußerst vorteilhaft herausgestellt. Lehrkräfte Katrin Huber und Thomas Schrammel wiesen darauf hin, dass besonders Ziegen für ihre Sensibilität und kommunikativen Fähigkeiten bekannt sind. Diese Eigenschaften machen sie zu idealen Begleitern in der Therapie von Menschen mit körperlichen, seelischen und sozialen Herausforderungen. Durch die Interaktion mit den Tieren können sich Schüler und Teilnehmer auf emotionale Weise entwickeln und ihre Sozialkompetenz stärken.
Praktische Ausbildung und Unterstützung
Das Green Care-Angebot der Fachschule wird sowohl von Bildungseinrichtungen als auch von Kindergärten aktiv genutzt. Dies zeigt deutlich, wie wichtig tiergestützte Ansätze in der heutigen Bildung sind. Die Schülerinnen und Schüler lernen nicht nur den Umgang mit Tieren, sondern auch deren Pflege und Fütterung. Dies fördert Verantwortungsbewusstsein und Empathie, Eigenschaften, die in sozialen Berufen von zentraler Bedeutung sind.
Eine zukunftsorientierte Initiative
Spezielle Fortbildungsangebote, wie die Zusatzausbildung zum Green Care-Coach, werden nun an der LFS Warth angeboten. Dieser innovative Ansatz bringt frischen Wind in die soziale Ausbildungslandschaft und stärkt die Kompetenz der angehenden Fachkräfte. Die erste Prüfung dieses speziellen Zweiges fand bereits statt und markiert einen weiteren Meilenstein in der Geschichte der Schule.
Fazit: Bedeutung von Green Care in der Ausbildung
Die Entwicklungen an der Fachschule Warth verdeutlichen, wie wichtig tiergestützte Sozialarbeit im Bildungssystem geworden ist. Durch die Omnipräsenz der Ziegen „Mona“ und „Lisa“ wird nicht nur der persönliche Umgang mit Tieren gefördert, sondern auch die soziale Interaktion und emotionale Förderung von Kindern und Erwachsenen. Diese Initiativen haben das Potenzial, die Weiterbildung in sozialen Berufen zu revolutionieren und einen positiven Einfluss auf die Gemeinschaft auszuüben.
– NAG