In der Stadt und dem Landkreis Göttingen hat das diesjährige Stadtradeln für beachtliche Zahlen gesorgt. In einem Zeitraum von drei Wochen, der vom 1. Juni bis zum 21. Juni 2024 dauerte, haben die Bürgerinnen und Bürger durch den Umstieg auf das Fahrrad eindrucksvolle 535.584 Kilometer zurückgelegt. Diese Initiative zeigt nicht nur das Engagement der Teilnehmer, sondern hat auch positive Auswirkungen auf die Umwelt.
Beachtliche Umweltbilanz
Durch die Entscheidung, auf das Auto zu verzichten, konnten die Radlerinnen und Radler insgesamt 89 Tonnen Kohlendioxid (CO₂) einsparen. Diese Reduzierung des CO₂-Ausstoßes verdeutlicht, wie wichtig umweltfreundliche Mobilität für den Klimaschutz ist. Insbesondere die Schulen und Kindergärten in der Region spielten eine zentrale Rolle in dieser erfolgreichen Aktion und wandelten ihren Alltag in eine umweltbewusste Herausforderung.
Schulen engagieren sich stark
Insgesamt 27 Schulen und Kindergärten nahmen am Stadtradeln teil, wobei 1.072 Kinder und Betreuer beeindruckende 152.315 Kilometer radelten. Das Grotefend-Gymnasium in Hann. Münden erwies sich als Vorreiter unter den Schulen und legte 7.750 Kilometer zurück. Der Beitrag der Bildungseinrichtungen zeigt, wie wichtig es ist, das Bewusstsein für nachhaltige Praktiken schon in jungen Jahren zu fördern.
Teilnehmerzahlen und Teamengagement
Landkreisweit nahmen 2.894 Radlerinnen und Radler an der Aktion teil, die sich in 224 Teams organisierten. In der Stadt Göttingen waren 89 Teams aktiv. Die große Zahl der Teilnehmer spricht für das wachsende Interesse an umweltfreundlicher Mobilität. In der Samtgemeinde Dransfeld traten sieben Teams zum Wettbewerb an und legten ebenfalls fast 11.000 Kilometer zurück.
Vergleich auf der bundesweiten Ebene
Im deutschlandweiten Ranking belegt der Landkreis Göttingen den 107. Platz, während die Stadt Göttingen auf dem 201. Platz landet. Diese Positionen verdeutlichen, dass trotz eines großen Engagements noch Raum für Verbesserung besteht. Die Ranglisten ermöglichen es den Communitites, ihre Fortschritte im Vergleich zu anderen Städten und Regionen zu erkennen und gegebenenfalls Anreize zu schaffen, um noch mehr Menschen für das Radfahren zu begeistern.
Gemeinschaftsgefühl und nachhaltige Mobilität
Diese beeindruckende Teilnahme an der Stadtradeln-Aktion fördert nicht nur den Umweltschutz, sondern stärkt auch das Gemeinschaftsgefühl in Stadt und Landkreis Göttingen. Der Wettbewerb zur Einsparung von CO₂ bringt Menschen zusammen und schafft ein Bewusstsein dafür, wie jeder Einzelne zur Bekämpfung des Klimawandels beitragen kann. Insgesamt zeigt das Stadtradeln, dass die Anstrengungen für eine nachhaltigere Gesellschaft auf fruchtbaren Boden gefallen sind.
Die Initiatoren des Stadtradelns betonen, dass solche Aktionen nicht nur temporär sein sollten, sondern ein langfristiger Anreiz sein müssen, um auch künftig auf das Fahrrad umzusteigen und regelmäßige Aktivitäten ins Leben zu rufen. Das Potenzial dieser Initiative ist klar: gemeinsam durch Radfahren einen bedeutenden Einfluss auf die Umwelt zu nehmen.
– NAG